Der kleine Charlie Parker aus dem australischen Melbourne trägt schon jetzt den Spitznamen Crocodile Dundee Junior. In der Familie Parker fällt der Apfel anscheinend wirklich nicht weit vom Stamm. Seit drei Generationen widmen sich die Parkers der Naturforschung und der dreijährige Charlie will ihnen in nichts nachstehen. Im "Ballarat Wildlife Park" etwas außerhalb von Melbourne sieht man Charlie regelmäßig beim Ringen mit kleineren Krokodilen und seinem besten Freund: Einer Boa-Constrictor, die mehr wiegt als er selbst.
"Wir haben ihn nicht dazu ermutigt. Charlie steht einfach total auf Reptilien – am liebsten mag er Schlangen und Krokodile", sagt Charlies Vater Greg laut der britischen Boulevardzeitung "The Sun". Aber hält er es wirklich für eine gute Idee, seinen dreijährigen Sohn mit solch gefährlichen Tieren hantieren zu lassen? "Ich beaufsichtige ihn immer und halte ihn zurück, wenn er etwas Falsches tut", erklärt Greg Parker. Charlie dürfe auch nicht in die Nähe der ausgewachsenen Tiere; lediglich das Üben mit den kleinen Artgenossen sei ihm erlaubt.
Doch auch das Ringen mit Krokodilkindern ist und bleibt äußerst gefährlich für so einen Jungspund. Auch die Riesenschlange, die sich Charlie gern um den Hals legt, ist zwar noch nicht ausgewachsen, hätte aber schon jetzt die Kraft, ihn zu erwürgen. So groß der Respekt für den kleinen Crocodile Dundee Junior auch ist, sollte man sich fragen, ob es sich hierbei um eine altersgerechte Beschäftigung für einen Dreijährigen handelt.