Die Unterwasseraufnahmen sind zwar bereits gut zwei Jahre alt, aber erst jetzt veröffentlichten die japanischen Forscher des National Intitute of Polar Research in Tokio die spektakulären bewegten Bilder. Hierfür reisten sie in die Antarktis, genauer gesagt in die Lützow-Holm-Bucht, so der "Spiegel". Dort schnallten sie 14 Adeliepinguinen jeweils eine Unterwasserkamera um. Ziel war es, das Jagdverhalten der Wasservögel zu untersuchen.
Adeliepinguine beim Jagen: Beute ist chancenlos
Eines der Ergebnisse dieser Studie: Die Beute der Pinguine ist meist ohne Chance. Die Frackträger bewegen sich unter Wasser so schnell, dass weder Krill noch Fisch den Angriff überhaupt bemerken – schon wurden sie geschnappt. Die Videoaufnahmen zeigen, dass die Adeliepinguine nicht nur schnell tauchen, sondern auch ihre Köpfe blitzschnell bewegen können, um Krillkrebse einzeln aus einem Schwarm herauszupicken. Durch die Zeitlupentechnik lassen sich die Tiere beim Jagen hervorragend beobachten.