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Gefahren für Tiere: 5 Sicherheitstipps zu Weihnachten

So besinnlich Weihnachten auch ist, für Hunde und Katzen bietet sie den Rahmen für zahlreiche Gefahren. Von verschlucktem Lametta, über Verbrennungen durch Kerzen, bis hin zum umgeworfenen Weihnachtsbaum, kann viel passieren. Damit die Feiertage nicht beim Tierarzt enden, beachten Sie diese fünf Sicherheitstipps:
Weihnachtsdeko sollte unbedingt bruchsicher und ungefährlich sein – Shutterstock / Sue McDonald
Weihnachtsdeko sollte unbedingt bruchsicher und ungefährlich sein – Shutterstock / Sue McDonald

Kerzen leuchten, alles glitzert, überall liegt Schokolade herum und in der Küche duftet das Festtagsmahl – wer sich Weihnachten einmal aus der Sicht von Hunden und Katzen vorstellt, wird schnell verstehen, warum unsere Vierbeiner sich manchmal selbst in Gefahr bringen. Oft ist gefährliche Weihnachtsdeko schuld.

1. Kein offenes Feuer in Pfotenreichweite

Vermeiden Sie unbedingt offenes Feuer beziehungsweise echte Kerzen am Weihnachtsbaum, wenn Sie Haustiere zu Hause haben. Die Brandgefahr durch herumwedelnde Hundeschwänze oder kletternde Katzen ist zu hoch. Lassen Sie Ihre Haustiere niemals mit offenem Feuer alleine im Raum. Elektrische Lichterketten sind eine mögliche Alternative, wenn sie außer Reichweite angebracht sind. Ansonsten könnten Ihre Fellnasen die Kabel durchbeißen und einen Stromschlag riskieren.

2. Bruchsichere Weihnachtsdeko wählen

Christbaumkugeln sind ein gern genommenes Spielzeug für Katzen. Doch können diese beim Spielen schnell zerbrechen und verwandeln sich dann in zersplitterte, scharfkantige Waffen, die zu ernsten Verletzungen führen können. Greifen Sie daher auf bruchsichere Weihnachtsdekoration zurück, zum Beispiel Holzfiguren oder selbst gebastelter Schmuck aus Papier.

3. Weihnachtsessen und Süßigkeiten sind tabu

Natürlich duftet es zu Weihnachten herrlich in der Wohnung. Reste vom Festmenü sind jedoch weder Hunde- noch Katzenfutter. Insbesondere Geflügelknochen sind verboten, da sie splittern und zu inneren Verletzungen führen können, wenn sie durchgegart sind. Auch Fischgräten sind lebensgefährlich. Ebenfalls tabu: gewürztes Essen, Schokolade und andere Süßigkeiten. Lassen Sie am besten nichts achtlos in der Wohnung herumliegen. Ein wenig ungewürztes Rinderhackfleisch, Leberwurst oder ein Klacks Joghurt sind für Hunde und Katzen jedoch gern genommene Leckerbissen, die in kleinen Mengen nicht schaden.

4. Keine giftigen Pflanzen aufstellen

Achten Sie darauf, dass Sie keine giftigen Pflanzen für Katzen und Hunde aufstellen. Außer Reichweite von Tieren gehören unter anderem Weihnachtssterne, Stechpalmenzweige und Mistelzweige, da diese Pflanzen zu Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall führen können. Welche Blumen für Stubentiger ungefährlich sind, erfahren Sie in unserem Ratgeber "Ungiftige Balkonpflanzen für Katzen kaufen". Vorsicht ist übrigens auch bei Duftölen, Schneespray und anderen Mitteln mit chemischen Substanzen geboten.

5. Geschenkband vor Katzen in Sicherheit bringen

Geschenkband zieht Katzen genau wie Lametta magisch an. Werden diese jedoch während des Herumtobens verschluckt, können Sie zu tödlichen Fallen werden. Die Bänder können sich um die Zunge wickeln oder nach dem Verschlucken zu schweren inneren Verletzungen führen. Räumen Sie Verpackungsreste und fertig eingepackte Geschenke daher so weg, dass Ihre Haustiere nicht herankommen.

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