Wenn Menschen einen Kater haben, bedeutet das noch lange nicht, dass sie einen schnurrenden Vierbeiner zu Hause beherbergen. Hat die Party am Vorabend mal wieder etwas länger gedauert oder floss in geselliger Runde das eine oder andere Gläschen Wein zu viel, hört man die armen Menschen am nächsten Tag klagen "Mann, habe ich einen Kater!" Und doch ist weit und breit kein Schmusetiger zu sehen. Wie kam dieser Kater zu der zweifelhaften Ehre?
Einen Kater haben? Alles bloß Lautmalerei
Natürlich können die männlichen Artgenossen der Katzen überhaupt nichts dafür, wenn Menschen ihre Lust auf Hochprozentiges im Nachhinein bereuen. Der Kater in der Redewendung "einen Kater haben" hat sich im Laufe der Zeit aus dem Wort "Katarrh" entwickelt. Hierbei handelt es sich um eine Schleimhautentzündung, deren Symptome unter anderem Kopfweh und allgemeines Unwohlsein beinhalten. Früher sagten die Menschen am Morgen nach dem übermäßigen Alkoholkonsum also "Ich habe einen Katarrh". Den Sachsen ist es zu verdanken, dass aus dem Katarrh mit der Zeit der Kater wurde.