Warum heißt es

Der Kater: Haben Sie heute morgen auch einen?

Einen Kater haben – jeder kennt diese Redensart. Aber warum bringen wir den unschönen Zustand nach einer durchzechten Nacht mit diesem niedlichen Vierbeiner in Verbindung? Was hat der Kater mit den Auswirkungen des menschlichen Alkoholkonsums zu tun?
Roter Kater schläft am Computer
Der Kater: Haben Sie heute morgen auch einen? — Bild: Shutterstock / Anna Sheveleva

Wenn Menschen einen Kater haben, bedeutet das noch lange nicht, dass sie einen schnurrenden Vierbeiner zu Hause beherbergen. Hat die Party am Vorabend mal wieder etwas länger gedauert oder floss in geselliger Runde das eine oder andere Gläschen Wein zu viel, hört man die armen Menschen am nächsten Tag klagen "Mann, habe ich einen Kater!" Und doch ist weit und breit kein Schmusetiger zu sehen. Wie kam dieser Kater zu der zweifelhaften Ehre?

Einen Kater haben? Alles bloß Lautmalerei

Natürlich können die männlichen Artgenossen der Katzen überhaupt nichts dafür, wenn Menschen ihre Lust auf Hochprozentiges im Nachhinein bereuen. Der Kater in der Redewendung "einen Kater haben" hat sich im Laufe der Zeit aus dem Wort "Katarrh" entwickelt. Hierbei handelt es sich um eine Schleimhautentzündung, deren Symptome unter anderem Kopfweh und allgemeines Unwohlsein beinhalten. Früher sagten die Menschen am Morgen nach dem übermäßigen Alkoholkonsum also "Ich habe einen Katarrh". Den Sachsen ist es zu verdanken, dass aus dem Katarrh mit der Zeit der Kater wurde.

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