Körperbau der Maine-Coon: Groß und kräftig
Maine-Coon-Katzen zählen neben der Norwegischen Waldkatze und der Ragdoll zu den größten und schwersten Hauskatzen. Die Rasse zeichnet sich durch einen kräftigen, muskulösen Körperbau aus. Große, runde Pfoten und ein massiver Kopf sind charakteristische Merkmale von Maine-Coons.
So sieht das Gesicht der Maine-Coon aus
Ihre Augen sind groß und ovalförmig. Sie stehen weit auseinander und die Augenfarbe harmoniert oft mit der Fellzeichnung. Auch die Ohren der Katzen sind groß, verlaufen spitz und sind manchmal mit Haarpinseln versehen.
Flauschiges Fell der Maine-Coon-Katzen
Maine-Coons sind Halblanghaarkatzen und haben ein dichtes, Wasser abweisendes Deckhaar sowie feine, weiche Unterwolle. Ihr Fell ist im Kopf- und Schulterbereich kurz, während es am Kragen, dem Rücken und den Schultern länger ist.
Maine-Coons sind erst spät ausgewachsen
Die großen, schweren Katzen sind erst mit drei Jahren vollständig ausgewachsen und können eine Körperlänge von bis zu 1,20 m und eine Schulterhöhe von 40 cm erreichen. Ein durchschnittlicher Kater wiegt zwischen 5,5 und 9 kg, eine Katze zwischen 4 und 6,5 kg.
Charakter der "sanften Riesen"
Maine-Coon-Katzen verbinden Wildheit und Sanftmut. Aufgrund ihres freundlichen Wesens werden sie auch als "sanfte Riesen" bezeichnet. Sie gelten in ihrem Charakter als anhänglich, klug, sozial und verspielt. Maine-Coon-Katzen gelten zudem als besonders "gesprächig". Mit ihren leisen, sanften Stimmen kommunizieren sie gern und häufig mit anderen Katzen oder ihren Besitzern.
Umgänglicher und geselliger Stubentiger
Die Rasse verträgt sich gut mit Artgenossen, Menschen und anderen Haustieren wie Hunden. Darüber hinaus sind "Coonies" ausgezeichnete Jäger. Mit ihren Pfoten können die intelligenten Tiere Futter aufnehmen, einige Tiere sogar Türen öffnen. Viele Exemplare spielen gern mit Wasser und können apportieren.
Geschichte der Maine-Coon-Katze
Der Name der Rasse ergibt sich aus ihrem Herkunftsort: Dem nordöstlichen US-Bundesstaat Maine sowie dem englischen Wort "Raccoon" (Waschbär). Wahrscheinlich kam die Maine-Coon zu ihrem Namen, weil das Aussehen der Vierbeiner die Einwohner an Waschbären erinnerte. Die Maine-Coon gehört zu den Naturkatzenrassen, genauer: zu den Waldkatzen. Eine systematische Zucht wird erst seit den 1960er-Jahren betrieben.