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Kätzchen oder erwachsene Katze? Pro und Kontra

Sie möchten eine Katze adoptieren und stehen vor der Entscheidung, ob es ein Kätzchen oder eine erwachsene Katze werden soll? Hier finden Sie ein paar wichtige Tipps, die Ihnen die Entscheidung sicher ein wenig leichter machen.
Kleine Kätzchen müssen gut erzogen werden – Shutterstock / Pshenina_m
Kleine Kätzchen müssen gut erzogen werden – Shutterstock / Pshenina_m

Kätzchen sind unwiderstehlich süß, verspielt, tollpatschig und wunderschön anzusehen – warum also keine junge Katze kaufen? Nun, so niedlich ein Kitten auch ist, bedeutet das Aufziehen viel Arbeit. Sie müssen also auf jeden Fall genug Zeit für die kleine Samtpfote haben. Eine erwachsene Katze verlangt Ihnen meist deutlich weniger ab. Vorteile und Nachteile haben beide Altersstufen, ein generelles Richtig oder Falsch gibt es nicht. Sie sollten Ihre Entscheidung aber anhand der richtigen Kriterien treffen.

Kätzchen: In den ersten Monaten ist Geduld gefragt

Kitten haben den Babybonus – und das völlig zu Recht. Ein junges Kätzchen beim Spielen und Erkunden der Welt zu beobachten, ist ein absolutes Privileg. Allerdings bedeutet eine junge Katze auch viel Aufwand: Kitten müssen erzogen werden, beispielsweise den Gang zum Katzenklo erst lernen, sie sind nicht sofort stubenrein. Sie brauchen Schutz und Geborgenheit, aber auch Platz, um sich austoben zu können – das ist dann meist Ihre Wohnung. Und diese wird dabei nicht selten von unbedarft herumtollenden Kätzchen in Mitleidenschaft gezogen.

Haben Sie kleine Kinder zu Hause, müssen diese erst lernen, richtig mit dem Katzenbaby umzugehen. Sie sollten sich auf jeden Fall der Verantwortung bewusst sein, die eine junge Katze mit sich bringt, und speziell in den ersten Monaten genügend Zeit zur Verfügung haben. Wenn das der Fall ist und Sie sich voll und ganz auf den kleinen Wirbelwind einstellen können, bereitet Ihnen ein junges Samtpfötchen natürlich viel Freude.

Erwachsene Katzen sind meist sehr dankbar

Eine erwachsene Katze ab einem Jahr ist bereits deutlich ruhiger als ein Kitten und je nach Herkunft meist auch gut sozialisiert. Wenn Sie eine erwachsene Fellnase kaufen oder adoptieren – etwa aus dem Tierheim –, sollten Sie sich auf jeden Fall mit ihrer Vorgeschichte vertraut machen, um auf mögliche besondere Verhaltensweisen vorbereitet zu sein. Manche Katzen sind vielleicht nicht gern allein zuhause oder haben Angst vor bestimmen Gegenständen oder Situationen – hierüber sollten Sie unbedingt Bescheid wissen.

Ein weiterer großer Vorteil einer ausgewachsenen Miez: Sie hat bereits einen gefestigten Charakter und Sie wissen genau, was für eine Samtpfote Sie sich nach Hause holen. Ist sie eher verspielt oder doch sehr ruhig? Darf man sie ruhig auf den Arm nehmen oder mag sie das gar nicht? All das können Sie über eine erwachsene Katze leicht in Erfahrung bringen, während der Charakter eines kleinen Kätzchens sich erst noch entwickelt.

Grundsätzlich ist eine erwachsene Katze sehr dankbar für ein neues, liebevolles Zuhause – insbesondere dann, wenn sie aus einer Pflegestelle oder einem Tierheim kommt. Bei der Wahl der richtigen Katze sind immer auch die eigenen Lebensumstände ausschlaggebend. So sollte sich beispielsweise jemand, der wenig Zeit hat, eher für eine recht eigenständige, erwachsene Katze entscheiden.

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