Katzenernährung

Katzenfutter für Jungkatzen: Darauf sollten Sie achten

Mit der richtigen Ernährung bei Katzen kann man nicht früh genug beginnen. Gutes Katzenfutter für Jungkatzen ist der Grundstein eines gesunden und langen Katzenlebens. Auf diese wichtigen Tipps für die Zeit nach der Muttermilch sollten Sie achten.
Katzenfutter für Kitten: Achten Sie auf eine langsame Umstellung — Bild: Shutterstock / Simone van den Berg
Katzenfutter für Kitten: Achten Sie auf eine langsame Umstellung — Bild: Shutterstock / Simone van den Berg

Im Normalfall trinken Ihre Jungkatzen in der vierten Lebenswoche nur noch siebenmal pro Tag Milch bei ihrer Mutter. Zu dieser Zeit können Sie – natürlich immer in Abhängigkeit vom körperlichen Zustand der Mutter und Jungkatzen – auf feste Nahrung umstellen. Bei Fragen oder Zweifeln, sollten Sie immer Ihren Tierarzt um Rat fragen. Für den Anfang helfen Ihnen auch schon die folgenden Tipps.

Brei als Katzenfutter für Jungkatzen

Ideal für den Beginn ist Breinahrung. Mischen Sie im Verhältnis 1:2 Kittenaufzuchtmilch mit warmem Wasser und reichern Sie dies mit etwas geschabtem Fleisch, passiertem Huhn oder Dosennahrung für Kätzchen an. Achten Sie darauf, dass Sie das Futter stets mit warmem Wasser verdünnen. Ein wenig Abwechslung schadet dem Katzenfutter für Jungkatzen übrigens nicht.

Unterstützen Sie bei der Umgewöhnung

Junge Katzen sind es nicht gewohnt, mit dem Blick nach unten zu essen, da sie bisher stets mit erhobenem Köpfchen gesaugt haben. Führen Sie Ihre Kitten also geduldig an die neue Art zu fressen heran. Tipp: Halten Sie einen Löffel mit Futter vor die Kätzchen-Nase und führen Sie diesen dann langsam nach unten, sodass das Katzenköpfchen folgen muss.

Energie- und Flüssigkeitsbedarf steigt

Im Alter von zehn bis zwölf Wochen ist der Energie-, Eiweiß- und Vitaminbedarf der kleinen Kätzchen sehr hoch. Bis zu dieser Zeit sollten Sie Ihren jungen Katzen rund um die Uhr Nahrung zur Verfügung stellen. Anschließend können Sie von zunächst noch fünf hin zu drei Mahlzeiten am Tag übergehen. Greifen Sie spätestens ab der zwölften Woche zu Frisch- oder speziellem Katzenfutter für Jungkatzen aus der Dose.

Ideal ist es, diese beiden zu mischen, da Sie so in der Regel auf Mineralstoff- und Vitaminzugabe verzichten können. Katzenfutter für Jungkatzen sollte immer feucht genug sein – eine Ernährung mit Trockenfutter wird dem täglichen Wasserbedarf Ihrer Kleinen nicht gerecht. Achten Sie auch immer darauf, permanent frisches Wasser anzubieten, beispielsweise mit einem Trinkbrunnen für Ihre Katze.

Achten Sie auf die Geschlechtsreife der Kätzchen

Die meisten Katzenrassen erreichen im Alter von sechs bis acht Monaten ihre Geschlechtsreife. Je nach Rasse kann dies auch früher oder später der Fall sein – informieren Sie sich am besten über die Rasse Ihrer Katze. Ab dann ist die Zeit von Brei und Aufbaunahrung vorbei und es darf Futter für die Großen auf den Katzenteller kommen.

Allgemeine Tipps zur Ernährung von älteren Jungkatzen

• Bis zur zwölften Woche sollte ein gesundes Kätzchen rund um die Uhr Zugang zum Fressen haben
• Anschließend langsam umstellen auf drei bis fünf Mahlzeiten am Tag
• Die Abend- und Morgenmahlzeiten sollten reichlicher ausfallen als die anderen
• Gestalten Sie das Katzenfutter abwechslungsreich; mischen Sie zum Beispiel Frisches mit (Kitten-)Dosenfutter im Verhältnis 50:50
• Geben Sie kein Trockenfutter – der Wasserbedarf von Jungkatzen ist deutlich höher als der von erwachsenen Katzen
• Stellen Sie permanent, auch für ältere Stubentiger, frisches Wasser bereit
• Leckerlis sind in Maßen(!) erlaubt

Diese Themen zur Katzenernährung könnten Sie auch interessieren:

Hochwertiges Katzenfutter: Was macht es aus?

Junge Kätzchen stubenrein bekommen: Tipps und Tricks

Katzennamen: So finden Sie den passenden Namen für Ihren Liebling

 

Hat Ihnen der Artikel gefallen?
9
3
0 Kommentare

Weitere Artikel aus Katzenernährung