Beim Tierarzt bekommen Sie Spezialfutter, das auf die Bedürfnisse Ihrer Katze mit Herzinsuffizienz abgestimmt ist. Dies kann von Patient zu Patient unterschiedlich sein, weshalb eine gründliche Untersuchung und Diagnose vorher wichtig ist. So kann es zum Beispiel sein, dass sich für Ihre kranke Katze eine Ernährung mit niedrigem Kaloriengehalt anbietet, wenn sie Übergewicht hat. Umgekehrt können Herzkrankheiten jedoch auch Appetitlosigkeit auslösen – nimmt die Katze dann zu sehr ab, empfiehlt sich hochwertiges Katzenfutter mit hoher Energiedichte.
Ernährung bei Herzinsuffizienz: Salz reduzieren
Salz steht im Verdacht, den Blutdruck zu erhöhen und Wassereinlagerungen zu begünstigen. Beides ist im Falle einer Herzinsuffizienz gefährlich, sodass sich eine salzarme Ernährung für Ihre herzkranke Katze anbietet. Ganz auf Salz verzichten muss Ihr Haustier jedoch nicht unbedingt. Fragen Sie hierzu am besten bei Ihrem Tierarzt nach.
Nach Absprache mit Tierarzt: Taurin ergänzen?
Es wird vermutet, dass eine taurinarme Ernährung die Entstehung von Herzinsuffizienz bei Katzen fördert. Daher kann es sinnvoll sein, das Katzenfutter zusätzlich mit Taurin anzureichern. Auch Omega-3-Fettsäuren sollen gut für die Herzgesundheit sein. Erkundigen Sie sich beim Tierarzt, ob das für Ihre herzkranke Katze infrage kommt und ob er andere Nahrungsergänzungsmittel empfiehlt, um Ihr Haustier mit allen nötigen Nährstoffen zu versorgen.
Darüber hinaus ist es gerade für Katzen mit Herzinsuffizienz wichtig, dass sie ein gesundes Körpergewicht haben, um das Herz nicht übermäßig zu belasten oder unterzuversorgen. Hat Ihre Katze Übergewicht, sollten Sie mit Ihrem Tierarzt eine Diät ausarbeiten, um das Gewicht schonend zu reduzieren. Ist Ihre Katze zu dünn, gibt es auch hierfür spezielles Futter, um sie gesund wieder aufzupäppeln.
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