Katzenernährung

Burma-Katze: Hinweise zur gesunden Ernährung

Liebhaber wissen: Burma-Katzen sind etwas ganz Besonderes. Damit die eleganten Exoten fit und gesund bleiben, sollten Sie auf eine passende und ausgewogene Ernährung achten – denn Fertigfutter allein reicht nicht aus.
Schön und elegant: Aber die Burma-Katze braucht auch eine spezielle Ernährung – Shutterstock/jojosmb
Schön und elegant: Aber die Burma-Katze braucht auch eine spezielle Ernährung – Shutterstock/jojosmb

Egal, ob ticked tabby, silver oder smoke: Burma-Katzen erobern nicht nur dank ihrer speziellen Fellfarben im Handumdrehen das Herz Ihrer Besitzer, sondern auch aufgrund ihres besonderen Charmes. Wer seiner Burma-Katze etwas Gutes tun will, sollte daher unbedingt auf die richtige Ernährung achten, denn nur damit bleibt die Samtpfote gesund und fit.

Fertigfutter ist oft zu einseitig

Falsche oder einseitige Ernährung kann bei Ihrer Burma-Katze im schlimmsten Fall zu Nierenproblemen, Harnwegsleiden oder zu Gewichtsproblemen führen. Grund hierfür ist oftmals die Zusammensetzung von Fertigfutter: Es enthält meist wenig Eiweiß und dafür viele Kohlenhydrate. Häufig wird dem Futter auch pflanzliches oder industrielles Fett zugesetzt. Katzen sind aber auf hochwertige tierische Fette und Öle angewiesen. Behalten Sie im Hinterkopf, dass Ihr Haustier eigentlich ein Raubtier ist und daher eine abwechslungsreiche Kost benötigt. In der Natur frisst eine Katze nämlich nicht nur das Fleisch der erlegten Beute, sondern verspeist auch die Innereien, den Speisebrei sowie einen Teil der Knochen – alles wichtige Nährstofflieferanten.

Das können Sie zufüttern

Eine ausgewogene Ernährung für Ihre Burma-Katze bedeutet also auch, dass Sie zufüttern müssen. Ein guter Speiseplan für Ihren Liebling sollte daher zu zwei Dritteln aus rohem und gekochtem Fleisch (Rind, Geflügel und Wild) oder Fisch bestehen. Der Rest ist sogenanntes Beifutter und kann sich beispielsweise aus Getreideprodukten zusammensetzen. Wichtig bei der Katzenernährung ist also Folgendes: Sie muss eiweißreich sein und darf nicht zu viel Fett oder Kohlenhydrate enthalten.

Ist Barfen das Richtige?

Die biologisch artgerechte Rohfleischfütterung, kurz Barf, erfreut sich bei einigen Katzenhaltern großer Beliebtheit. Diese Methode ist aber nicht für jeden das Richtige. Wenn Sie darüber nachdenken, Ihre Katze zu barfen, müssen Sie sich vorab unbedingt gründlich informieren. Denn auch bei dieser Methode ist es wichtig, auf die Ernährungsbedürfnisse Ihrer Burma-Katze einzugehen. Hierbei kommt nämlich nicht nur hochwertiges Muskelfleisch in den Futternapf, sondern auch Innereien und Knochen sowie etwas Gemüse. Gegebenenfalls müssen auch Vitamin- und Mineralstoffergänzungen zugefüttert werden, um Ihre Samtpfote rundum mit den passenden Nährstoffen zu versorgen.

Welche Leckerlis sind geeignet?

Wenn Sie die Ernährung Ihrer Burma-Katze zwischendurch etwas aufpeppen möchten, können Sie ab und an kleine Portionen Sahnequark, Hüttenkäse oder Joghurt anbieten. Auch Babygläschen mit püriertem Biorind oder Biohühnerfleisch sind als Snack geeignet. Eine vollwertige Mahlzeit bieten sie allerdings nicht, da der Eiweißanteil recht niedrig ist. Auch Hefe- oder Käseleckerlis bringen Abwechslung in den Speiseplan. Bei älteren Burma-Katzen kann der Tierarzt eine Paste verschreiben, die Nährstoffen wie Kalzium, Taurin und verschiedene Schüßler-Salze enthält.

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