Als Jagdhund ist der Weimaraner ein selbstbewusster, kluger Hund voller Ausdauer. Er arbeitet gern, zuverlässig und in vielen Situationen auch eigenständig – eine gewisse Neigung zur Dominanz ist bei ihm ein Grund dafür, warum er bei Nachlässigkeiten in der Erziehung und Unterforderung schwierig werden kann.
Weimaraner: Ein Jagdhund mit Leib und Seele
Der Weimaraner ist mit seinem Charakter und den körperlichen Voraussetzungen perfekt für die Arbeit als Jagd- beziehungsweise Vorstehhund geeignet. Bei umsichtigen Besitzern ist der schöne hellbraune Athlet ein toller, leicht führiger Hund, der seine Wachsamkeit und seinen Arbeitstrieb zwar nie verliert, jedoch mit seiner Wesensfeste und dem mittelmäßigen Temperament ein angenehmer Partner ist. Ein einfacher Hund ist dieser anspruchsvolle Vierbeiner allerdings nicht, und könnte Neulinge in der Hundehaltung rasch überfordern.
Bei entsprechender Pflege und Haltung kann er eine sehr starke Beziehung zu seinen Besitzern aufbauen und sogar ein Familienhund werden. Wer sich einen Hund dieser besondern Hunderasse anschaffen möchte, sollte dennoch bedenken, dass er für die Haltung als reiner Begleithund einfach nicht die besten Voraussetzungen mitbringt.
Ausgeglichener Charakter durch Auslastung
Im Falle von Unterbeschäftigung treten beim Weimaraner schnell Verhaltensauffälligkeiten auf. Wenn er sich langweilt, kann er damit anfangen, Sachen zu zerbeißen, ständig zu bellen, oder seinen Unmut anders auszudrücken. Mit seinem intelligenten Charakter und dem Bewegungsdrang braucht der Weimaraner also unheimlich viel Beschäftigung.
Anspruchsvolles Training, das Erlernen von Tricks, eine Hundeausbildung oder Hundesport können dafür sorgen, dass er ausgeglichen ist, falls es nicht als Jagdhund gehalten wird. Er eignet sich auch wunderbar als Suchhund und sollte sich talentiert in einer entsprechenden Ausbildung zeigen.
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