Wer den Charakter der Tibetdogge gut kennt, sein Haustier entsprechend hält und viel Wert auf eine gute Sozialisierung und Hundeerziehung legt, kann Vertreter dieser Hunderasse auch als Familienhunde halten. Unter den entsprechenden Bedingungen sind sie loyale Tiere, die gut auf ihre Menschen aufpassen.
Die Tibetdogge als Familienhund
Der große, kräftige Hund aus Tibet muss sich vielleicht eine Weile an seine Menschen gewöhnen – Fremde findet er nämlich nicht so interessant und verhält sich ihnen gegenüber eher abweisend und reserviert. Hat er sich eingelebt, kommt aber sein treuer Charakter zum Vorschein. Er ist zwar kein Kuscheltier, aber ein Hund, der die Nähe zu seinen Menschen und den Familienanschluss genießt. Ihm ist es ebenso wichtig, dazuzugehören, wie auf seine Familie aufzupassen.
Lieber Spazierengehen als Tricks lernen
Die starke, zuverlässige Hunderasse muss entsprechend ausgelastet werden, um ein ruhiges und ausgeglichenes Wesen zu zeigen. Lange Spaziergänge und zwischendurch eingelegte Spieleinheiten eignen sich wunderbar dafür. Dafür, Tricks zu lernen, oder Hundesport wie Agility zu machen, ist der massiger Vierbeiner eher nicht gemacht. Um wirklich ernsthaft etwas zu lernen, fehlt ihm einfach der Antrieb: Er hat eine eher geringe Aufmerksamkeitsspanne und ist nicht besonders lernfreudig, was auch auf seinen eigenständigen Charakter zurückzuführen ist.
Kein ganz einfacher Hund
Als wachsame, mit einem starken Schutztrieb ausgestattete Doggenart ist dieser Hund selbstbewusst, freiheitsliebend und willensstark. Ihr eher dominanter Charakter ist ebenfalls typisch für die Dogge und ihre Besitzer sollten wissen, dass Unterwürfigkeit und willenloses Gehorchen einfach nicht ihrer Art entsprechen.
Schnell zu reagieren und auf Haus und Hof aufzupassen, liegen ihr im Blut, was sich bei der Haltung dieses besonderen Hundes sicher immer wieder zeigen wird.
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