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Podenco: Ein eigenständiger Jagdhund

Der Podenco ist ein ganz besonderer Hund, der mit seinem außergewöhnlichen Charakter in die Hände eines erfahrenen Hundebesitzers gehört. Er ist eigensinnig, selbstbewusst und bekannt dafür, manchmal nicht allzu viel Wert auf die Kommandos eines Menschen zu hören.
Als Haustier eine spannende Herausforderung: Der Podenco – Bild: Shutterstock / DragoNika
Als Haustier eine spannende Herausforderung: Der Podenco – Bild: Shutterstock / DragoNika

Podencos haben einen sehr starken Jagdtrieb, der sich besonders auf Kaninchen richtet. Sie sind glücklich und ausgelastet, wenn sie diesem natürlichen Bedürfnis auch nachgehen können. Die Begeisterung für die Jagd zeigt sich natürlich besonders beim Spaziergang: Dort ist ein Vertreter dieser Rasse aufmerksam, neugierig, mutig, reizempfindlich und nutzt gern auch mal kleine Chancen, um sich selbstständig zu machen. Ist er ausgelastet, zeigt er sich drinnen von seiner besten Seite.

Podenco: Verträglich und sozial

Neben seinem Jagdbedürfnis ist auch die soziale, anhängliche Art ganz typisch für den Podenco. Er liebt es, mit anderen Hunden zusammen zu sein, mit ihnen zu spielen und zu kuscheln. Zu Hause ist der Hund ruhig, sanftmütig, verschmust und gemütlich. Er ist gern bei allem dabei, was sein Besitzer macht – schließlich muss der neugierige Kerl ja alles genau mitkriegen. An seinen Besitzer hängt er sich stark, wenn dieser es geschafft hat, ihn von seiner Freundschaft zu überzeugen. Mit Fremden muss er erst einmal warm werden.

Sensibler und eigensinniger Charakter

Der Podenco ist ein sehr sensibler Hund, der weder Zwang noch Härte verträgt. Seine hohe Intelligenz setzt er gern dafür ein, um mögliche Vorteile in Sachen seiner Freiheit anzutesten: Wer den Hund gut erzogen hat, muss also trotzdem damit rechnen, dass der Vierbeiner immer mal wieder antesten wird, ob sich für ihn in Sachen Verbote oder Rangordnung etwas verändert hat. Konsequent zu bleiben ist da natürlich unheimlich wichtig.

Wenn der Podenco ein Kommando bekommt, muss er erst einmal überlegen, ob es sich für ihn lohnt, es zu befolgen. Entscheidet er sich dagegen, lernt der Hundebesitzer ihn von seiner sturen, fast katzenhaften Seite kennen und muss sich etwas einfallen lassen, um seinen Hund dazu zu bringen, zu tun, was er möchte.

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