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Hütehunde: Welche Hunderassen gibt es?

Es gibt heute eine ganze Menge Hütehunde – Hunderassen, die dafür gezüchtet wurden, besonders gut mit dem Menschen zusammenzuarbeiten und Aufgaben wie das Hüten von Vieh zu übernehmen. Hier finden Sie eine Auswahl.
Hütehunde sind äußerst verantwortungsvoll und clever – Shutterstock / yuris
Hütehunde sind äußerst verantwortungsvoll und clever – Shutterstock / yuris

Moderne Hüte- oder Treibhunde stammen in der Regel von alten Hirten- oder Bauernhunden ab. Wehrhaftigkeit spielte damals eine große Rolle – die robusten Hunde mussten in der Lage sein, es mit Wölfen, Bären und anderen Raubtieren aufzunehmen. Heute geht es mehr um Agilität und Ausdauer.

Altbewährte Hütehunde: Schäferhunde und Collies

Der Deutsche Schäferhund ist der Allrounder unter den Hunderassen. Als Hütehunde haben sich die zuverlässigen und intelligenten Tiere jahrhundertelang bewährt. Weltweit werden Schäferhunde nicht nur als Hütehunde, sondern auch als Wach-, Begleit-, Dienst-, Rettungs- und Gebrauchshunde eingesetzt. Ein Schäferhund braucht eine geduldige Erziehung und muss sowohl körperlich als auch geistig stets gefordert werden.

Auch Collies haben eine erfolgreiche Vergangenheit und Gegenwart als wetterfeste Hütehunde vorzuweisen. Ob normaler Collie, Bearded Collie oder Border Collie – sie alle haben schon vor Jahrhunderten mit wachem Auge und zügigem Schritt im schottischen Hochland Schafe getrieben. Die Fellzottel eignen sich auch hervorragend als sportliche Familienhunde, da sie freundlich, verantwortungsbewusst und zumeist auch sehr verschmust sind.

Weitere zuverlässige Hunderassen: Komondor, Bobtail und Co.

Der Komondor sieht aus wie ein echter Rastafari. Die zotteligen, langen Fellschnüre täuschen ein wenig darüber hinweg, dass der Komondor ein hervorragender Hütehund ist. Das einzigartige Fell, das ihn von den zu bewachenden Schafen manchmal kaum unterscheidet, gibt besonderen Schutz vor jeglicher Witterung. Die aus Ungarn stammenden Hunde brauchen sehr viel Auslauf und Beschäftigung.

Letzteres gilt auch für den Bobtail. Der ebenfalls mit viel Fell gesegnete Hütehund heißt eigentlich Old English Sheepdog, was ihn auch vom Namen her als Arbeitshund klassifiziert. Nicht nur auf der Weide, sondern auch innerhalb einer Familie macht der Bobtail eine außerordentlich gute Figur.

Weitere Hunderassen, die als Hütehunde infrage kommen, sind beispielsweise der Australian Shepherd, der Australien Cattle Dog, der Briard, der Shetland Sheepdog sowie der Kuvasz oder auch der Welsh Corgi Cardigan.

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