Diese Rasse gibt es seit dem 19. Jahrhundert. Damals haben sich vier verschiedene Typen des belgischen Schäferhunds entwickelt. Der bekannteste ist der Malinois – optisch ist er seinem Verwandten, dem Deutschen Schäferhund, am nächsten. Ein belgischer Schäferhund dieses Typs hat kurzes, helles Fell und eine dunklere Maske.
Belgischer Schäferhund Malinois: Hüte- und Treibhund
Der bekannteste der vier Typen wurde ursprünglich als Hütehund gezüchtet. Heute wird er vor allem als Dienst- oder Sporthund gehalten. Im Bereich Polizei, Militär oder Zoll wird der Malinois wegen seiner Arbeitsfreude und seiner Intelligenz beispielsweise viel eingesetzt.
Ebenfalls kurzhaarig, aber mit rauem Fell, zeigt sich der Laekenois, eine weitere Variante der Arbeitshunde. Er ist der seltenste Vertreter der Rasse Belgischer Schäferhund. In seinem Wesen ähnelt der Laekenois – wie alle Typen – dem Malinois.
Tervueren und Groenendael: Langhaarige Schäferhunde
Tervueren und Groenendael sind die langhaarigen Unterarten des Belgischen Schäferhunds. Der Tervueren ähnelt in der Färbung dem Malinois: Sein Fell ist im Ganzen relativ hell – meist allerdings eher ins Rotbraune tendierend – und seine Maske schwarz, während der Groenendael ganz schwarz ist. Wie auch die anderen beiden Arten sind diese Vierbeiner schlau, lernfähig, aber auch kinderlieb. Nicht umsonst sind sie auch beliebte Familienhunde. Eine konkrete Aufgabe hilft aber auch ihnen: Sie sind als Wachhund einsetzbar, alternativ bieten sich Hundesportarten wie Agility an.
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