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Alten Hund adoptieren: 5 gute Gründe

Wenn Sie einen alten Hund adoptieren möchten, ist das nicht nur eine gute Tat, sondern Sie bekommen mit Sicherheit einen dankbaren neuen Freund in Ihr Leben. Die Vorteile eines alten Hundes sind vielseitig. Hier finden Sie fünf gute Gründe für die Adoption eines vierbeinigen Senioren.
Ein alter Hund ist nicht weniger toll als ein junger Hund – Shutterstock / Claudia Naerdemann
Ein alter Hund ist nicht weniger toll als ein junger Hund – Shutterstock / Claudia Naerdemann

Wer sich einen Hund zulegen möchte, denkt womöglich zunächst an einen kleinen, süßen Welpen. Allerdings sind ältere Hunde nicht weniger liebenswert und haben sogar Vorteile gegenüber jungen Hunden. Ein "besser" oder "nicht besser" gibt es auf jeden Fall nicht – jeder sollte für sich wissen, welchem tierischen Partner er ein Heim schenken möchte.

1. Man bekommt, was man sieht

Wenn Sie einen alten Hund adoptieren, bekommen Sie nicht etwa die Katze im Sack, sondern einen Hund, der bereits einen ausgebildeten Charakter hat. Dank seiner Erfahrung ist ein Senior-Wuff meist sehr gefestigt und verändert sich nicht mehr allzu sehr, wie es bei einem Welpen oft der Fall ist. Auch optisch wird sich nicht mehr viel ändern, außer, dass der betagte Vierbeiner womöglich noch ein paar graue Haare mehr bekommt.

2. Alten Hund adoptieren und Ruhe genießen

Eines vorweg: Auch, wenn ein Hund älter ist, heißt das nicht, dass er nur in der Ecke herumliegt und döst. Viele Hundesenioren sind bis ins hohe Alter sehr aktiv und brauchen sowohl körperliche als auch geistige Auslastung. Dennoch: Ein alter Hund ist in der Regel deutlich ruhiger und gelassener als ein Jungspund. Sie haben weniger Hummeln im Hintern und gehen entspannter mit vielen Situationen um, was sie sehr umgänglich macht. Auch brauchen ältere Hauswölfe in der Regel nicht ganz so viel Bewegung wie junge Hunde. Daher eigenen sich alte Hunde auch sehr gut für menschliche Senioren, die womöglich auch froh sind, nicht immer die ganz große Gassi-Runde gehen zu müssen.

3. Viel Liebe und Dankbarkeit

Wenn Sie einen alten Hund aus dem Tierheim adoptieren – womöglich einen, der es im Leben bisher nicht immer leicht hatte – können Sie sich auf Eines verlassen: Ihr Hund wird Ihnen ewig dankbar sein. Ein geretteter Hund weiß, dass er seinen Rettern viel zu verdanken hat. Sie werden nicht nur einen treuen Partner dazugewinnen, sondern auch viel Liebe geschenkt bekommen.

4. Ein alter Hund muss nicht mehr viel lernen

Auch, wenn Sie einen alten Hund adoptieren, müssen Sie ihm die richtige Erziehung zukommen lassen. Dennoch: Ein erfahrener Vierbeiner hat vieles im Leben bereits gelernt und hat die Grundlagen der Hundeerziehung im besten Fall schon verinnerlicht. Natürlich trifft dies, wie alle anderen Punkte hier, nicht auf jede Fellnase zu – jeder Hund ist schließlich anders und hat eine ganz individuelle Lebensgeschichte. Manche sind somit auch besser, andere schlechter erzogen worden.

5. Alte Hunde wollen viel lernen

Auch alte Hunde können und wollen neue Tricks lernen. Dass ein Vierbeiner womöglich schon vieles in petto hat, bedeutet nicht, dass Wissensdurst und Tatendrang gestillt sind. Von Tricks, über Hundesport (für Senioren), bis hin zur Übernahme bestimmter Aufgaben, sind auch ältere Hunde keineswegs Langweiler.

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