Wie lange Sie einen Hund alleine lassen können, hängt zum Beispiel davon ab, wie gut er daran gewöhnt wurde, und wie angenehm seine Besitzer ihm das Alleinsein gestaltet haben. Darüber hinaus spielen sein Temperament, sein Charakter, sein Gesundheitszustand und vor allem das Alter eine Rolle.
Noch in der Übungsphase: Welpen bleiben nur kurz allein
Ein Welpe, der gerade erst eingezogen ist, das Alleinsein noch nicht kennt und aus Sicherheitsgründen auf die Aufsicht seines Besitzers angewiesen ist, kann nur kurz alleine bleiben, zum Beispiel, wenn seine Besitzer von einem Raum in den anderen gehen. Dieses kurze Alleinlassen sollte auch regelmäßig geübt werden: Darf Ihr Jungspund Ihnen auf Schritt und Tritt folgen, gewöhnt er sich nicht daran, dass es nichts Schlimmes ist, wenn Sie kurz nicht da sind.
Junge Hunde langsam an das längere Alleinsein gewöhnen
Auch wenn der Hund bereits ein paar Monate alt ist, es schon kennt, alleine zu bleiben, und Sie darauf geachtet haben, etwaige Gefahren aus seiner Reichweite zu entfernen, sollte er noch nicht viel länger allein bleiben als drei, höchsten vier Stunden. Junge Hunde langweilen sich schnell und brauchen die Gesellschaft. Langeweile kann dazu führen, dass Sie Unsinn aushecken, bellen, winseln, aber auch, dass Sie künftig Probleme damit haben, ihre Besitzer weggehen zu lassen.
Erwachsene Hunde etwa vier Stunden alleine lassen
Bei einem erwachsenen Hund, der schon ein echter Profi im Alleinsein ist, müssen Sie ausprobieren, wie weit Sie sich von den durchschnittlich etwa vier Stunden, die die meisten Vierbeiner gut alleine sein können, entfernen können.
Vergessen Sie aber nie, dass es hier auch um das Wohl des Hundes geht und seine Geduld nicht allzu sehr strapaziert werden sollte – als Rudeltier fühlt er sich nicht wohl, wenn er ständig den ganzen Tag über allein ist. Ein Hundesitter, oder die Option, den Hund mit ins Büro zu nehmen, wären die bessere Alternative, als Ihren treuen Freund täglich länger als vier Stunden alleine zu Hause zu lassen.
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