Sie kennen Ihren vierbeinigen Freund sehr gut und wissen wahrscheinlich, wie er bei Begegnungen mit anderen Hunden reagiert – doch jedes Tier kann unter gewissen Umständen unberechenbar werden. Damit beim täglichen Spaziergang auch alles glimpflich abläuft, wenn sie auf Artgenossen treffen, empfiehlt es sich, ein paar Tipps zu beherzigen.
Begegnung mit anderen Hunden: Bleiben Sie ruhig
Ihr eigens Verhalten überträgt sich blitzschnell auf Ihren Hund. Wenn Sie bei der Begegnung mit anderen Hunden plötzlich ängstlich, erschrocken oder gar panisch reagieren, merkt Ihr Vierbeiner das. Die Art und Weise, wie Sie sich geben, überträgt sich auf das Verhalten Ihres Hundes. Wechseln Sie deshalb nicht gleich hektisch die Straßenseite, nur weil Ihnen ein anderer Hund entgegenkommt. Ermöglichen Sie den beiden Hunden eine Begegnung und beobachten Sie – meistens läuft dies harmlos ab, die beiden werden sich beschnuppern und vielleicht kurz bellen.
Hilfreich ist auch der Leitsatz "Gleiches Recht für alle": Dieser Tipp meint konkret, dass beiden Tieren dieselben Möglichkeiten zur Kommunikation gegeben werden sollen. Wenn Sie anderen Hunden begegnen, die angeleint sind, sollten Sie auch Ihren Vierbeiner möglichst an die Leine nehmen oder ihn zumindest sicher bei Fuß führen. Angeleinte Hunde sind in ihrer Bewegung und Kommunikation eingeschränkt – sie können sich durch freilaufende Artgenossen bedrängt fühlen.
Sie bestimmen beim Spaziergang, wo es langgeht
Wichtig ist, dass Sie klare Signale geben. Wenn Sie beim Spaziergang merken, dass eine Begegnung mit anderen Hunden in die falsche Richtung geht, müssen sie eingreifen. Sträubt Ihr Vierbeiner das Fell, wird auf einmal stocksteif und beginnt vielleicht sogar zu knurren, ist es Zeit zu gehen. Geben Sie ruhig, aber bestimmt das Kommando "Komm!" und entfernen sie sich aus der Situation. Wenn Sie zu lange unsicher zusehen, kann es im schlimmsten Fall zum Kampf zwischen den beiden Hunden kommen.
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