Kindern den Tod des Hundes nicht verschweigen
Der Tod eines geliebten Hundes kann sehr schmerzhafte Reaktionen bei Ihrem Spross auslösen, denn Heranwachsende trauern anders. Sie weinen vielleicht nicht, sondern werden wütend und trotzig. Das ist in Ordnung. Schließlich ist es für sie auch wirklich "hundsgemein", sich eines Tages vom besten Freund trennen zu müssen. Ihr Nachwuchs sollte die Trauer deshalb auf allen Ebenen ausleben dürfen. Verschweigen Sie den schmerzlichen Verlust des Hundes deshalb nicht, sondern erklären Sie ihn. Gemeinsam zu trauern hilft oft gegen den Schmerz und schweißt die Familie zusammen.
Tipps zum einfühlsamen Erklären
Der Tod gehört zum Leben nun mal dazu und sollte kein Tabuthema sein. Außerdem erkennen auch Ihre Sprösslinge oft schon früh, dass der einst so agile vierbeinige Freund einfach nicht mehr so kann, wie er vielleicht möchte. Schon jetzt sollten Eltern Ihre Kinder behutsam auf den Tod des Hundes vorbereiten. Viele Experten empfehlen Eltern daher, dem Nachwuchs anhand von Alltagssituationen anschaulich zu erklären, was es bedeutet, wenn ein Tier nicht mehr lebt. Schon Kindergartenknirpse verstehen, dass Tote nicht mehr essen und trinken, dass sie keinen Schlaf mehr brauchen und nicht mehr mit ihnen reden können. Unter solchen konkreten Beschreibungen können sich Ihre Abkömmlinge etwas vorstellen. Formulierungen wie „er ist eingeschlafen“ oder „er ist von uns gegangen“ sollten Sie als Eltern dagegen lieber vermeiden. Sie sind ja auch nicht wirklich wahr. Seien Sie offen und ehrlich zu Ihren Kindern und denken Sie immer daran, dass Ihre Lieblinge ein offenes Ohr und die Gewissheit benötigen.