Hundehaltung

Nordic Walking mit Hund: Tipps für die Ausstattung

Der Ausdauersport gewinnt schon seit Jahren immer mehr Anhänger - Hundebesitzer wissen aber oft nicht, wie sie das Nordic Walking mit ihrem Vierbeiner zusammen ausüben können. Zu kompliziert scheint die Handhabung von Gehstöcken und der Hundeleine. Hier lesen Sie, welche Möglichkeiten Ihnen bei der Ausstattung zur Verfügung stehen.
Frische Luft und Bewegung: Nordic Walking macht Spaß – Bild: Shutterstock / Blazej Lyjak
Frische Luft und Bewegung: Nordic Walking macht Spaß – Bild: Shutterstock / Blazej Lyjak

Fakt ist, dass das Walking mit Stöcken und Hundeleine gar nicht so leicht ist. Tatsächlich verheddert sich die Leine in einer Tour mit den Stöcken und Spaß haben dann weder Sie noch ihr Hund. Ein deutscher Hundetrainer aus Bayern wollte aber nicht mehr auf seinen Lieblingssport verzichten und hat dem Abhilfe geschaffen: Er hat eine spezielle Nordic-Walking-Leine namens “Lazy Lead” für Hunde entwickelt, die als Armband am Handgelenk des Hundehalters befestigt wird. So sind die Hände für die Stöcke frei und der Hund kann bequem an Ihrer Seite mitlaufen.

Nordic Walking mit dem Hund: Bevor es losgeht

Bevor Sie und ihr Hund sich auf den Weg in den nächsten Wald oder Park machen, sollten Sie dringend noch ein paar Dinge beachten. Neben entsprechenden Nordic-Walking-Stöcken sollte auch der Rest des Outfits stimmen: passende Schuhe, Funktionskleidung, die eng am Körper anliegt, zwei Trinkflaschen - eine für Sie, eine für Ihren Hund -, ein Wassernapf für unterwegs, und zu guter Letzt ein paar Leckerlis für den Vierbeiner.

Ihr Hund sollte auf alle Fälle einen gewissen Grundgehorsam haben. Hört er nur schlecht auf Sie, ist er kein entspannter Walking-Partner. Vor dem ersten Training sollte der Hund auch bereits an die Walking-Stöcke gewöhnt sein. Wenn er Angst hat oder ununterbrochen hineinbeißen möchte, wird der Ausflug ebenfalls ein Desaster. Um ihn zu gewöhnen, können die Stöcke in der Wohnung zum Beschnuppern auf den Boden gelegt werden, oder beim nächsten Hundespaziergang mitgenommen werden.

Seien Sie sicher in dem, was Sie machen

Ist der Hund an die Carbon-Sticks gewöhnt, kann es auch schon fast losgehen. Je nachdem wie lang die Trainingsstrecke ist, sollten Sie einen kleinen Bauchgurt oder einen leichten Rucksack in Erwägung ziehen. Bei dem Bauchgurt muss dringend darauf geachtet werden, dass sowohl Ihre eigene, als auch die Wasserflasche Ihres Hundes Platz darin findet. Hier gibt es spezielle Lauf- beziehungsweise Trinkflaschen-Gürtel. Meistens haben sie noch ein Extrafach, in welches Haustürschlüssel, Telefon und auch die Leckerlis hineinpassen.

Steht die Ausstattung und das Outfit, sollten Sie als Ungeübter dringend ein paar Trainingseinheiten ohne Hund absolvieren. Je sicherer Sie selbst sind, desto sicherer fühlt sich der Hund an Ihrer Seite.

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