Der Australier Wally Conron war in den 1980er-Jahren auf der Suche nach einem Blindenführhund und hier beginnt die Geschichte des Labradoodle. Gleichzeitig sollten die Tiere seiner neuen Rasse auch Hunde für Allergiker sein. Er suchte nämlich einen Hund für eine blinde Freundin, deren Ehemann allergisch auf Hundehaare reagierte. Zum Teil ist dem Züchter das gelungen, denn die süßen Wuschelhunde können für einige Allergiker besser verträglich sein als andere Hunde.
Geschichte: So entstand der Labradoodle
Conran kreuzte den Großpudel mit dem Labrador Retriever und erhielt so die heute als Labradoodle bekannte Rasse. Der Großpudel unterliegt keinem Fellwechsel und eignete sich daher nach Meinung des Züchter für Hunde für Allergiker.
Kreuzung aus Pudel und Labrador Retriever
Nach und nach stiegen immer mehr Züchter in Australien ein und probierten sich an der Zucht der großen Vierbeiner. Es entstanden die unterschiedlichsten Färbungen – je nach Ausgangsfarbe der Zuchthunde. So entwickelte sich über die Jahre der Labradoodle, wie er heute bekannt ist. Dementsprechend ist der Labradoodle keine Hunderasse im eigentlichen Sinne, sondern ein Hybridhund. In Deutschland ist er auch noch nicht als eigenständige Rasse anerkannt – ebenso wenig in Australien, wo seine Geschichte begann. Der US-amerikanische Continental Kennel Club hat die möglichen Hunde für Allergiker inzwischen offiziell anerkannt.
Der Pudel als eine Ausgangsrasse der potenziellen Hunde für Allergiker war ursprünglich ein apportierender Jagdhund, der auf die Jagd im Wasser spezialisiert war. Er wird seit Ende des 19. Jahrhunderts gezüchtet. Namensgeber für den Labrador Retriever – die andere Hälfte des Labradoodle – war ebenfalls im 19. Jahrhundert die Labrador-Halbinsel vor der kanadischen Ostküste. Die ersten Züchtungen stammen allerdings aus England.
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