Grundsätzlich sollte Ihr Hund natürlich gesund sein, um bedenkenlos am Rad mitlaufen zu können. Leidet Ihr Vierbeiner an Erkrankungen des Skelettapparates oder hat Herzprobleme, sollten Sie zunächst mit Ihrem Tierarzt abklären, ob Ihr Hund Sie auf Fahrradausflügen begleiten darf. Nehmen Sie außerdem Rücksicht auf das Alter des Hundes: Junge Hunde sollten frühestens ab 12 Monaten – bei großen Rassen eher ab 18 Monaten – am Rad mitlaufen. Bei betagteren Tieren gilt: Muten Sie Ihrem Vierbeiner nicht zu viel zu.
Diese Rassen eignen sich nicht für das Laufen am Fahrrad
Vor allem mittelgroße und lauffreudige Rassen nehmen gern an ausgedehnten Fahrradausflügen teil. Dazu zählen unter anderem Huskys, Eurasier und Großpudel. Kleine Hunderassen mit sehr kurzen Beinen, wie zum Beispiel der Beagle, sollten auf solche sportlichen Unternehmungen hingegen lieber verzichten. Sie müssen mit ihren relativ kurzen Beinen enorm viele Schritte machen, um mit einem Fahrrad mithalten zu können. Auch für schwere Hunderassen kann das Laufen am Fahrrad zum Problem werden: Ab einem Gewicht von 20 Kilogramm belasten große Hunde ihre Gelenke viel stärker als leichtere Artgenossen, deshalb kann es schnell zu Verletzungen kommen. Auch für Rassen mit Atemschwierigkeiten und sehr kurzen Nasen, zum Beispiel Möpse oder Französische Bulldoggen, kann die Fahrradtour insbesondere bei wärmeren Temperaturen schnell zur Qual werden.
Rücksicht nehmen auf den Hund
Stellen Sie sich immer die Frage, ob Ihr Hund wirklich Spaß an ausgedehnten Laufeinheiten hat. Gehört Ihr Hund zwar zu einer sehr lauf- und bewegungsfreudigen Rasse, verliert aber schon nach kurzen Strecken das Interesse oder ist völlig außer Atem, ist das Laufen am Fahrrad vielleicht doch nicht das Richtige für ihn. Passen Sie die Streckenlänge oder das Tempo gegebenenfalls an – vielleicht genügen Ihrem Vierbeiner auch schon kurze Ausflüge. Überhaupt sollte Ihr Begleiter das Tempo selbst bestimmen und anzeigen dürfen, wann es ihm reicht.
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