Hundehaltung

Hundehütte kaufen: Tipps zu Größe und Material

Wenn Sie Ihrem Vierbeiner eine Hundehütte kaufen möchten, sollten Sie nicht die Erstbeste nehmen, sondern vorab überlegen, welche die Richtige sein könnte. Was "richtig" ist, lässt sich nicht pauschal beantworten, sondern orientiert sich an Ihrem Hund und beispielsweise an dessen Größe und Vorlieben. Hier finden Sie grundsätzliche Tipps zum Hundehaus-Kauf.
Das eigene Reich im Garten – viele Hunde lieben ihre Hundehütten – Shutterstock / DaCek
Das eigene Reich im Garten – viele Hunde lieben ihre Hundehütten – Shutterstock / DaCek

Größe und Material – zwei entscheidende Faktoren, die eine Hundehütte zu einer guten Hundehütte für Ihre Fellnase machen können. Der Handel bietet eine riesige Auswahl; kleine, große, bunte, schlichte, sogar mehrstöckige Hundehäuser und welche mit mehreren Räumen sind erwerblich. Im Folgenden erfahren Sie, worauf Sie in Sachen Größe und Material achten sollten, wenn Sie eine Hundehütte kaufen.

Die richtige Größe des Hundehauses

Natürlich sollte das Hundehaus an den Maßen Ihres Vierbeiners angepasst sein. Es darf weder zu klein, noch zu groß sein. Ist es zu klein, fühlt sich Ihr Hund womöglich eingeengt, da er sich nicht ordentlich drehen und strecken kann. Außerdem würde sich das Hundehaus im Sommer womöglich zu stark erwärmen, sodass Ihr Haustier darin schwitzt. Auf der anderen Seite sollten Sie auch keine Hundehütte kaufen, die zu groß ist, weil sich Ihre Fellnase darin verloren fühlen könnte. Problematisch wäre dann auch, dass ihr Hund die Hütte nicht ausreichend mit seiner Körperwärme erwärmen könnte und eventuell friert. Für die richtige Größe gibt es mehrere Formeln – eine davon sieht die folgenden Maße vor:

Die Hundehaus-Länge sollte rund 1,2 bis 1,5 mal so lang sein wie Ihr Hund, also etwas länger als er selbst. Die Höhe beträgt bestenfalls 1,2 bis 1,5 mal die Größe Ihres Hundes. Die Breite sollte circa einmal die Länge des Hundes betragen und die Türöffnung idealerweise 0,8 mal so hoch wie die Schulterhöhe Ihres Hundes sein. Die Länge richtet sich dabei von der Nasenspitze bis zum Schwanzansatz, die Größe oder Höhe von Vorderpfoten bis zum Scheitel.

Hundehütte kaufen: Holz oder Kunststoff?

Die beiden typischen Materialien, aus denen Hundhäuser bestehen, sind Holz und Kunststoff. Beide haben Vor- und Nachteile. Wenn Sie eine hölzerne Hundehütte kaufen, müssen Sie in der Regel etwas mehr Geld investieren. Dafür überzeugt Holz, etwa Massivholz oder wasserfestes Sperrholz, mit hervorragenden Dämmeigenschaften, einer schönen Klimatisierung, langer Lebensdauer, natürlicher Robustheit und ist ästhetisch ansprechend. Zudem ist Holz umweltfreundlich und CO2-neutral. Nachteile sind neben dem höheren Preis der nicht immer gute Schallschutz und der hohe Pflegeaufwand.

Hundehütten aus Kunststoff sind ebenfalls langlebig und robust. Ein Vorteil gegenüber Holz ist der geringe Pflegeaufwand. Sie sind leicht zu reinigen und meist noch weniger anfällig für Witterungsschäden als Holz. Zudem sind sie normalerweise günstiger. In Sachen Umweltfreundlichkeit machen Kunststoffhütten allerdings eine weniger gute Figur. Wichtig ist, dass Sie darauf achten, dass das Material schadstofffrei ist. Ein weiterer Nachteil: Hundehäuser aus Kunststoff sind optisch oft weniger schön als ihre Pendants aus Holz.

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