Viele Hunde lieben es, den Garten umzugraben, in schlammigem Wasser zu baden oder sich im Dreck zu wälzen. Das Fell Ihres Lieblings ist mit einer natürlichen Schutzschicht ausgerüstet, die wasser- und schmutzabweisend ist. Dennoch kann es bei sehr starken Verschmutzungen nötig sein, den Dreck zu entfernen. Dabei sollten Sie allerdings sehr behutsam vorgehen und es vor allem nicht mit der Hygiene übertreiben.
Waschen Sie Ihren Hund nicht zu oft
Es gibt keine Faustformel, die besagt, wie häufig Hunde gebadet werden dürfen. Generell gilt aber: Waschen Sie Ihren Hund nur, wenn es unbedingt nötig ist. Keinesfalls sollten Sie ihn wöchentlich in die Badewanne stecken. Denn ein zu häufiges Reinigen zerstört die natürliche Schutzschicht des Hundefells – insbesondere, wenn Sie beim Waschen Ihres Vierbeiners ein Shampoo benutzen. Bei leichteren Verschmutzungen ist es meist ausreichend, Ihren Hund lediglich mit einem feuchten Handtuch abzurubbeln. Um die Haut nicht unnötig zu reizen, sollten Sie dabei jedoch vorsichtig vorgehen. Leichte Verkrustungen lassen sich meist schon mithilfe von lauwarmem Wasser entfernen.
Vorsicht mit Shampoos
Ist Ihr Hund stark verdreckt oder riecht er streng, dürfen Sie ihn aber auch ruhig von Zeit zu Zeit richtig baden. Dafür sollten Sie sich allerdings ein spezielles Hundeshampoo zulegen. Pflegeprodukte für Hunde sollten frei von Parfümstoffen sein, damit sie die Haut nicht unnötig reizen! Trocknen Sie Ihren Liebling nach dem Bad gut ab. Vor allem im Winter oder bei empfindlichen Hunden sollten Sie darauf achten, dass das Fell vor dem nächsten Spaziergang wieder trocken ist. Sonst läuft Ihr Hund Gefahr, sich zu erkälten oder Entzündungen der Blase oder Nieren zu entwickeln.
Trockenshampoo als Alternative
Als Alternative zum Waschen oder Baden mit Shampoo kann Trockenshampoo für Hunde herhalten. Dieses pudern Sie auf die betroffenen beziehungsweise verschmutzten Stellen Ihres Dreckspatzes auf, lassen es eine Zeit lang einwirken und bürsten es dann mitsamt den Schmutz heraus. Probieren Sie aber generell immer erst, ob der Dreck nicht auch ohne (chemische) Hilfsmittel herausgebürstet werden kann – das Fell Ihres Hundes wird es Ihnen danken.
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