In einigen Gebieten Deutschlands gilt der kräftige Cane Corso als Listenhund und unterliegt strengen Haltungsvorschriften, wenn er diese nicht mit einem Wesenstest umgeht. Vor der Anschaffung eines Hundes dieser Rasse sollten Sie sich deshalb gut informieren, ob in Ihrer Region Auflagen für seine Haltung gelten. Ist das nicht der Fall, sollten Sie dennoch einige Besonderheiten beachten, die die Haltung dieses speziellen Vierbeiners mit sich bringt.
Der Cane Corso braucht eine Aufgabe
Der Cane Corso ist ein richtiges Arbeitstier und liebt es, anspruchsvoll beschäftigt zu werden. Sie machen ihm eine Freude, wenn Sie viel mit ihm spielen und ihm eine Aufgabe geben. Hundesportarten wie Agility oder Obedience sind zum Beispiel tolle Möglichkeiten, um ihn zu beschäftigen. Sie können mit ihm aber auch regelmäßig den Hundespielplatz besuchen oder ihn für eine professionelle Aufgabe ausbilden lassen – zum Beispiel als Suchhund. Viel Auslauf ist ebenfalls elementar für die artgerechte Haltung dieser Rasse. Darüber hinaus ist dem Hund aber auch ein liebevoller Familienanschluss wichtig. Bieten Sie ihm all das, haben Sie einen ruhigen, verlässlichen Familienhund und einen treuen Begleiter.
Wach- und Schutztrieb bei der Haltung bedenken
Neben ihrer Arbeitsfreude zeichnet sich diese Hunderasse auch durch einen starken Wach- und Schutztrieb aus. Eine einfühlsame Erziehung, Sozialisierung und ein verantwortlicher Umgang mit den Hunden sind deshalb besonders wichtig, um diesen Vierbeiner zu einem Verlasshund zu machen. Wenn Sie einen Cane Corso zum Beispiel unbeaufsichtigt im Garten halten wollen, empfiehlt es sich, den Auslauf mit einem hohen Zaun zu sichern und ein Warnschild für unangekündigte Besucher anzubringen. Vergessen Sie nie, dass es diesen Vierbeinern eine Herzensangelegenheit ist, Haus und Hof zu beschützen und zu verteidigen – selbst, wenn Sie diese Eigenschaft verantwortungsvollerweise nie gezielt gefördert haben.
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