Wichtig ist, dass beim Hundetraining keine Langeweile aufkommt. Die Übungen sollten spielerisch gestaltet sein und Ihr Hund muss merken, dass er selbst einen Vorteil davon hat, wenn er das lernt, was Sie ihm beibringen wollen. Versuchen Sie jedoch, Ihren Vierbeiner beim Training nicht zu überfordern – diese Tipps helfen Ihnen dabei.
1. Hund nicht überfordern
Zeigen sich beim Hundetraining keine Lernerfolge, kann das für Mensch und Tier schnell frustrierend werden. Daher ist es wichtig, dass Sie sich Zeit nehmen und Geduld haben. Versuchen Sie, das Hundetraining in kleine Lerneinheiten zu unterteilen und nicht zu viel auf einmal zu wollen. Beherrscht Ihr Vierbeiner eine Übung, brauchen Sie nicht sofort eine neue Lerneinheit anzufangen. Wechseln Sie zunächst zwischen den Übungen hin und her, die Ihr Hund schon kann, und freuen Sie sich über den Lernerfolg. Schritt für Schritt können Sie später neuen Lernstoff einführen.
Die Trainingseinheiten starten Sie am besten mit Spielen, Bewegung und leichten Aufwärmübungen. Lassen Sie Ihren tierischen Freund vorher ein wenig herumschnüffeln und die Gegend erkunden – dann kann er sich anschließend besser konzentrieren. Länger als 15 Minuten sollten die einzelnen Trainingseinheiten nicht dauern, ansonsten kann es sein, dass die Konzentration nachlässt oder der Hund zu sehr aufgeputscht wird.
2. Spaß beim Hundetraining
Wenn Sie spüren, dass Sie keine große Lust aufs Hundetraining haben, müde oder gestresst sind, verschieben Sie die Übungsstunde lieber. Ihr Hund spürt sonst Ihre angespannte Stimmung, ist verunsichert und kann sich nicht gut auf den Lernstoff konzentrieren.
Nachdem Sie sich ein wenig ausgeruht haben, können Sie spielerisch mit dem Training beginnen und es auch mit Spielen und Kuscheln ausklingen lassen. Auf diese Weise ist das Training für Sie und Ihren Hund gleichermaßen eine schöne Zeit, auf die Sie sich beide freuen können. Nebenbei stärkt dies die Mensch-Hund-Freundschaft und sorgt für eine gesunde Hundeseele.
3. Tipps fürs Loben beim Hundetraining
Beim Hundetraining sollte Ihr Hund satt und ausgeruht sein, aber Zeit gehabt haben, seine Mahlzeit zu verdauen. Zwischen zwei und sechs Stunden nach dem Essen ist ein guter Zeitrahmen für das Training. Verwenden Sie nicht zu viele Leckerli nach den Übungen, sonst erwartet Ihr Vierbeiner immer eine essbare Belohnung, sobald er das gewünschte Verhalten gezeigt hat. Ziel ist es jedoch, dass er die Übungen so verinnerlicht, dass die Kommandos und Erziehungserfolge für ihn selbstverständlich sind.
Ab und zu sollten Sie ihn daher nur mit Worten loben, ihn streicheln oder mit ihm sein Lieblingsspiel spielen, um ihn für erfolgreiche Übungen zu belohnen. Auf diese Weise lernt er, dass es sich immer lohnt, sich wie gewünscht zu verhalten – auch ohne danach ein Leckerli zu verlangen.
4. Abwechslung: Keine Chance für Langeweile
Unterforderung durch Langeweile ist für das tägliche Hundetraining genauso schlecht wie Überforderung. Wechseln Sie zum Beispiel häufiger die Reihenfolge der Übungen, die Ihr Hund schon beherrscht, und mischen Sie alte mit neuen Trainingseinheiten.
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