Egal was Sie Ihrem Barsoi beibringen möchten: Denken Sie daran, dass er ein Sensibelchen ist. Mit Härte und übermäßiger Strenge erreichen Sie bei ihm viel weniger als mit Ruhe, Geduld und liebevoller Konsequenz. Je früher Sie mit der Erziehung beginnen, um so besser.
Arbeit mit dem Barsoi-Welpen
Dass der Hund von klein auf gut sozialisiert wird und wichtige Erfahrungen mit Hunden jeden Alters und jeder Größe macht, ist ebenso elementar wie das Kennenlernen von verschiedenen Menschen, Tieren und Umgebungen. Auch wenn er vom Charakter her eher vornehm zurückhaltend ist, sollten Sie es mit dem Barsoi bei der Sozialisierung und beim Erlernen der Grundlagen nicht schwer haben, denn der Hund ist von grund auf friedlich und weder zu schüchtern, noch zu dominant.
Wichtiger Punkt in der Erziehung: Der Jagdtrieb
Der Barsoi ist ein leidenschaftlicher Jäger und registriert mit seinen unheimlich guten Augen jede Bewegung. Trotz seines Jagdtriebs sollte er ohne Leine laufen dürfen, denn er liebt es, lange Strecken in hohem Tempo zurückzulegen.
Der wahrscheinlich wichtigste Punkt in der Erziehung ist deshalb: Ihr Barsoi sollte sehr gut auf Sie hören, egal wie spannend irgendetwas anderes gerade ist. Selbst wenn ihn sein ausgeprägter Jagdtrieb noch so sehr zu einer Verfolgungsjagd verlockt, sollte ihr Rufen für ihn immer ein höheres Gewicht haben, als ein weglaufendes Kaninchen.
Hier heißt es also „üben, üben, üben“ und das von Welpenalter an. Am besten holen Sie sich dafür einen Hundetrainer an die Seite.
Artgerechte Haltung ist wichtig für den Hund
Achten Sie darauf, dass Ihr Vierbeiner immer gut ausgelastet ist, und seinem natürlichen Bedürfnis danach, viel zu rennen, nachgehen kann, denn dann werden Sie ihn normalerweise als sehr ruhig und ausgeglichen erleben. Für die Erziehung ist das natürlich eine wunderbare Voraussetzung.
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