Wussten sie schon

Weihnachtsgeheimnis um Rudolphs rote Nase gelüftet

Immer auf den armen Rudolph. Zynisch gesprochen könnte man meinen, die rote Nase des Rentiers passe nicht in die besinnliche Stimmung rund um das Fest der Liebe. Trug sie doch dazu bei, dass der schüchterne Polarbewohner von seinen Kameraden rund um die Uhr gemobbt wurde. Wissenschaftler fanden nun heraus, warum die Nasen der Paarhufer so rot sind.
Rentier-Geheimnis gelüftet: Rudolphs rote Nase ist gut durchblutet
Rentier-Geheimnis gelüftet: Rudolphs rote Nase ist gut durchblutet – Bild: Shutterstock / Magdalena Bujak

Rudolph hat die Nase schön? Diese Meinung teilen Rudolphs Freunde und Artgenossen nur bedingt. Vertreiben sie sich doch beträchtliche Stunden des Tages damit, ihren Kollegen aufgrund seiner rot leuchtenden Nase zu verspotten. Ein Happy-End gab es für das Rentier schließlich doch: Es durfte als Einziges dem Schlitten des Weihnachtsmannes den Weg zeigen. Seine Geschichte entstammt ursprünglich einem Kinder-Malbuch und wurde durch das Weihnachtslied "Rudolph, the Red-Nosed Reindeer" weltberühmt.

Was aber nur wenige wissen: Tatsächlich haben fast alle Rentiere eine ausgesprochen intensiv gefärbte, rote Nase. Wissenschaftler aus den Niederlanden und Norwegen fanden jetzt auch heraus, woran das liegt. Wie der Nachrichtensender n-tv berichtet, hängt das damit zusammen, dass Rentiernasen eine besonders hohe Zahl an roten Blutkörperchen aufweisen und ausgesprochen gut durchblutet sind. Rudolph und seine Kollegen haben eine um 25 Prozent höhere Dichte an Blutgefäßen in ihrem Riechorgan als Menschen. Auch die Dichte der Schleimdrüsen ist größer, was bei den extremen und wechselnden Wetterbedingungen im Lebenslauf des Rentiers für ein optimales Nasenklima sorgt. Auf den rasanten Fahrten mit dem Weihnachtsmann allemal ein großer Vorteil.

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