Wenn Sie den Nachwuchs Ihrer Meerschweinchen an liebe Menschen weitervermitteln wollen, brauchen Sie jedoch nicht so lange zu warten, bis die Kleinen ausgewachsen sind. Wie sich Meerschweinchenjunge auf dem Weg ins Erwachsenenalter entwickeln, erfahren Sie hier:
Meerschweinchen sind geschlechtsreif, bevor sie ausgewachsen sind
Die Baby-Meerlis werden in der Regel drei bis vier Wochen lang gesäugt, danach gelten sie als abgestillt. Mit vier Wochen können weibliche Schweinchen bereits selbst Nachwuchs bekommen. Böckchen sind zwar erst mit fünf bis sieben Wochen geschlechtsreif, theoretisch aber schon vorher zeugungsfähig, wenn sie etwa 250 Gramm wiegen. Das kann schon mit drei Wochen der Fall sein.
Damit es zwischen gemischtgeschlechtlichen Geschwisterchen oder zwischen Mutter und Sohn nicht zu Inzucht kommt, sollten die Böckchen entweder früh kastriert werden oder in eine separate, männliche Schweinchengruppe kommen. Auf jeden Fall müssen die Ferkelchen jedoch noch bei ihrer gewohnten Gruppe und am besten bei ihrer Familie bleiben, um wichtiges Sozialverhalten zu lernen.
Wann sind Meerschweinchenbabys bereit zur Abgabe?
Die kleinen Meerlis sollten frühestens mit sechs Wochen in neue Familien abgegeben werden, sie profitieren allerdings davon, wenn sie noch ein bisschen länger in ihrer gewohnten Umgebung bleiben dürfen. Daher ist ein Abgabealter von acht Wochen besser. Wenn sie wesentlich früher ihre Gruppe verlassen, sind sie später sehr ängstlich und scheu beziehungsweise zeigen Verhaltensprobleme.
Je nach Rasse und Geschlecht können Meerschweinchen 20 bis 35 Zentimeter lang werden und zwischen 800 bis 1.400 Gramm wiegen, wenn sie ausgewachsen sind. Dies ist spätestens mit zwölf Monaten der Fall, doch einige der Nager hören bereits mit acht Monaten auf zu wachsen.
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