Der Magen unserer Haustiere ist nicht für Süßigkeiten und Fastfood gemacht. Inhaltsstoffe wie Zucker und Gewürze sind meist in großen Mengen vorhanden und können verschiedene Beschwerden bei Ihrer Fellnase auslösen. Daher gilt: Auch wenn der Hundeblick noch so niedlich ist und das Miauen noch so herzerweichend klingt, sollten Sie Menschenessen nicht verfüttern.
Zucker in Süßigkeiten ist schädlich
Zwar sind die wenigsten Süßigkeiten für Hunde und Katzen tödlich, jedoch wirkt sich insbesondere der enthaltene Zucker in Gummibärchen, Bonbons, Schokolade, Kekse und Co. negativ auf den Organismus Ihres Vierbeiners aus. So führt Zuckerkonsum unter anderem zu Übergewicht, Magenbeschwerden und schlechten Zähnen. Schokolade ist sogar giftig für Hunde und Katzen – und damit absolut tabu. Mehr zum Thema finden Sie im Ratgeber "Warum Schokolade giftig für Hunde ist".
Fastfood ist für Hunde und Katzen oft zu salzig
Fastfood ist für Hunde und Katzen genau wie Süßes nicht zu empfehlen. Dies liegt unter anderem an dem vielen Salz und Gewürzen in Pizza, Burger und Co. Zwar braucht der Organismus eine geringe Menge Salz, doch wird diese blitzschnell überschritten, wenn Fastfood im Hunde- oder Katzenmagen landet. Die meisten anderen Gewürze sind grundsätzlich sehr schwer verdaulich und führen zu Verdauungsbeschwerden. Auch sollten Sie vom Verfüttern des letzten Pizzastücks absehen, weil es mitunter giftig für Ihren tierischen Partner sein kann. Zutaten wie etwa Zwiebeln, Schnittlauch und Knoblauch enthalten Sulfide in ihren ätherischen Ölen, die die roten Blutkörperchen bei Hund und Katze angreifen. Die Folge könnte eine lebensgefährliche Blutarmut sein.
Sollten Ihr Hund oder Ihre Katze versehentlich zu viele Süßigkeiten oder Fastfood gefressen haben und Symptome wie Erbrechen oder Blähungen zeigen, geht dies in vielen Fällen schnell vorüber. Wurde jedoch zu viel Ungesundes oder gar Giftiges verspeist, sollten Sie umgehend zum Tierarzt.
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