Zähne sind bei Tieren genauso wichtig wie beim Menschen. Sie dienen zum Zerkleinern von Nahrung, zum Reißen von Beute, der Verteidigung oder auch dem Anheben von Dingen und Graben von Löchern. Ein Rekordhalter im Tierreich – wer hätte es gedacht – ist die Maus. Das kleine Säugetier hat nämlich die härtesten Zähne überhaupt. Der Härtegrad der Mäusezähne liegt bei sagenhaften 9,6 Punkten. Zum Vergleich: Ein Diamant wird auf einen Härtgrad von 10 beziffert.
Gegen den Verschleiß: Sehkuhzähne auf Vorrat
Ebenfalls beeindruckend ist die Seekuh. Der schwimmende Koloss nimmt beim täglichen Fressen jede Menge Sand auf, der die Zähne eigentlich schädigt. Doch das ist kein Problem, denn wie von Zauberhand wachsen dem Tier im hinteren Teil des Kiefers immer wieder neue Zähne nach, die sich dann nach vorne verschieben. Zum Zahnarzt muss die Seekuh definitiv nicht.
Rekordhalter an Land: Das Gürteltier besitzt 104 Zähne
Obgleich das Gürteltier oft Hohn und Spott wegen seines lustigen Panzers ertragen muss, in Sachen Zähne macht an Land dem Tier kein anderes Lebewesen etwas vor: Das Gürteltier besitzt ganze 104 Zähne und ist damit Rekordhalter. Nicht fehlen darf bei unseren Zahnrekorden aus dem Tierreich der Elefant. Der sanfte Riese hat nicht nur zweite, dritte und sogar vierte Zähne, manchmal sind die Dickhäuter sogar mit einem fünften Satz an Zähnen ausgestattet
Ameisenbär: Auch ohne Zähne besonders
Zum Abschluss haben wir einen echten "Ausreißer" in petto – und zwar den Ameisenbär. Das knuffige Tier mit dem etwas merkwürdig anmutenden Rüssel hat nämlich – Trommelwirbel – gar keine Zähne. Genau genommen ist der Rüssel eine Röhrenschnauze, die es dem Tier ermöglicht, seine "Nase" in etwaige Löcher zu stecken, um dann mit der Zunge Ameisen und Termiten aufzunehmen.