Dass der Gepard das schnellste Landtier der Welt ist, das weiß fast jedes Kind. Die grazile Raubkatze legt sich hauptsächlich in Süd- und Mittelafrika auf die Lauer, um dann im Spurt mit bis zu 112 km/h anzugreifen. Länger als über eine Strecke von 400 Metern hält dies aber selten ein Gepard durch. Immerhin: Damit steht das Raubtier ganz einsam an der Spitze. Auf Platz zwei der schnellsten Landtiere der Welt folgt mit großem Abstand der in Nordamerika beheimatet Gabelbock. Er schafft es im Lauf auf bis zu 70 km/h. Im Fallen – also bergab – sind es manchmal sogar knapp 90 km/h.
Die schnellsten Landtiere der Welt: Känguru mit Turbolader
In ganz ähnlichen Geschwindigkeitssphären bewegt sich das American Quarter Horse, das sich Platz drei der schnellsten Landtiere der Welt sichert. Das aus den USA stammende Pferd ist nicht nur die meist verbreitete Pferderasse der Welt, sondern mit ebenfalls bis zu 70 km/h auch tierisch schnell unterwegs. Bei einem Wettlauf mit dem Roten Riesenkänguru müsste es sich trotzdem ganz schön ins Zeug legen, um das Rennen zu gewinnen. Mit Sätzen von bis zu neun Metern Weite legt es seinen Weg durchs australische Outback mit stolzen 60 km/h zurück. Damit ist es etwa genauso schnell wie die Thomson-Gazelle, die in den Savannen Afrikas lebt. Das Huftier ist übrigens das einzige Tier aus der Top 5, das sich hin und wieder einem Rennen um Leben und Tod mit dem Gepard stellen muss. Auch bei unseren Stubentigern gilt die Ägyptische Mau als schnellste Hauskatze.