Im Mittelpunkt der Artenschutzkonferenz in Thailand stehen fünf Tierarten, die in den letzten Jahren durch den teilweise illegalen Handel und durch die reine Trophäenjagd immer mehr bedroht sind. Konkret geht es um Eisbären, Haie, Nashörner, Schildkröten und Krokodile.
Handel mit Eisbären-Produkten soll eingedämmt werden
Der Antrag, Eisbären vor der Wilderei besser zu beschützen, stammt aus den USA. In den Staaten genießt der Bär einen strengen Schutz, hingegen etwa in Kanada und anderen Ländern Bärenfelle gehandelt werden. Ziel des Antrags ist es, den Handel mit Eisbären-Produkten komplett zu verbieten: Die Eisbären würden durch die Schmelze ohnehin schon bedroht, heißt es aus dem amerikanischen Lager.
Verbot von Jagd auf Breitmaulnashörner beantragt
Kenia möchte die Jagd auf Breitmaulnashörner in Südafrika und Swasiland vollständig verbieten lassen, schließlich sei diese in allen anderen Ländern der Welt bereits untersagt. Von gleich mehreren Ländern stammt der Antrag, den Handel mit Haien zumindest einzuschränken. Insbesondere wegen der Flossen werden die Tiere auf grausame Weise zuhauf umgebracht. Ebenfalls auf der Agenda der internationalen Artenschutzkonferenz stehen Schildkröten und Krokodile. Bleibt zu hoffen, dass sich die Antragssteller letztendlich durchsetzen können und dem kriminellen Tierhandel zumindest teilweise Einhalt geboten wird.
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