Katzen mit Tabby-Muster haben in der Regel eines gemeinsam: Sie haben eine "M"-förmige Zeichnung auf der Stirn in der jeweiligen Grundfarbe rot oder schwarz. Ausnahmen gibt es nur, wenn das Tabby-Muster im Gesicht durch eine weiße Scheckung nicht vollständig zu sehen ist. Auch sind die Katzenohren und Augen der Tiere üblicherweise hell umrandet, man spricht hier im Augenbereich auch von der "Tabby-Brille".
Tabby-Muster getigert und getupft: Der Wildtyp
Das Wort Stubentiger passt ideal zu Katzen, die ein getigertes Tabby-Muster aufweisen. Die Tigerzeichnung entspricht dem Wildtyp der Katzen. Charakteristisch sind ein dunkler Strich entlang der Wirbelsäule und seitlich ablaufende dunkle Streifen. Die Beine sowie der Schwanz sind in der Regel geringelt. Beim getupften Tabby-Muster zeigt sich das Tigermuster nicht in Streifen, sondern als Punkte aufgelöst.
Gestromtes, geticktes und rosettenartiges Tabby
Bei der gestromten Fellzeichnung handelt es sich um eine Mutation der Tigerzeichnung. Typisch sind verbreiterte dunkle Streifen an den Seiten. Die Schultern von gestromten Tabby-Katzen zeigen eine Schmetterlingszeichnung. Ein dunkler Fleck befindet sich mittig auf jeder der Flanken.
Getickte Tabby-Katzen erscheinen nahezu einfarbig. Dies liegt daran, dass jedes Haar einer getickten Tabby mehrfach hell und dunkel gebändert ist – dadurch löst sich das Muster quasi auf. Typische getickte Katzenrassen sind unter anderem die Singapura, die Ceylon-Katze und die Abessinierkatze.
Ein weiteres Tabby-Muster ist das Rosettenmuster, das durch die Kreuzung mit der asiatischen Bengal-Katze an die Hauskatze übertragen wurde. Die Zeichnung erinnert an die eines Leoparden, da sich das Fell mit ringförmigen Flecken, die innen heller sind, präsentiert.
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