Wenn Sie eine Katze kaufen beziehungsweise aussuchen, sollten Sie vorab viele Fragen geklärt haben. Wie alt soll die Miez sein, welches Geschlecht soll sie haben und liebäugeln Sie mehr mit einer Rassekatze oder einer Hauskatze? Auch Ihre eigenen Lebensumstände sowie das künftige Umfeld des Stubentigers spielen eine Rolle.
Katze aussuchen: Das richtige Alter und Geschlecht auswählen
Haben Sie Zeit, sich ausgiebig um ein Katzenbaby zu kümmern? Ab einem Alter von frühestens zehn bis zwölf Wochen dürfen die Kleinen von ihrer Mutter getrennt werden. Dann brauchen sie spezielles Futter und sehr viel Aufmerksamkeit. Eine erwachsene Katze hingegen eignet sich für Familien mit kleinen Kindern. Erfahrene Stubentiger lassen sich vom groben Umgang der Kleinkinder nicht allzu schnell beeindrucken.
Kater oder Katze kaufen?
Ob Sie sich dabei Kater oder Katze aussuchen, macht lediglich einen Unterschied, wenn Sie die Tiere nicht kastrieren lassen. Unkastrierte Kater sind meist sehr wild und markieren ihr Revier mit Urin. Weibliche Katzen wiederum, die nicht sterilisiert wurden, werden in regelmäßigen Abständen rollig, miauen dabei sehr laut und sind äußerst nervös. Kastriert, beziehungsweise sterilisiert, merken Sie kaum einen Unterschied zwischen den Charakteren von Katze und Kater.
Rassekatze oder Mischling?
Schließlich müssen Sie sich auch entscheiden, ob es eine Rassekatze oder ein Mischling werden soll. Eine Rassekatze ist eine Miez, die zu einer bestimmten Rasse gehört, mit Stammbaum und charakteristischem Aussehen. Zwar ist jede Katze individuell, doch lassen sich vielen Rassen gewissen Grundcharakteristika zuordnen – auch, wenn es hierfür nie eine Garantie gibt.
Kartäuser oder Birma etwa gelten als ruhige, besonnene Rasse. Norwegische Waldkatzen sind für draußen gemacht und sollten nicht als reine Wohnungskatzen gehalten werden. Diese und weitere Zuschreibungen sind mitunter eng mit der jeweiligen Katzenrasse verknüpft. Allerdings: Rassekatzen sind in der Anschaffung teurer als Mischlinge.
Mischlingskatzen haben Eltern, die nicht derselben Rasse angehören. So können durch die wildere Verteilung der Gene ganz eigene optische Merkmale entstehen. Mischlingen wird nachgesagt, dass deren Verhalten weniger berechenbar ist als das von Rassekatzen.
Katze aussuchen: Welche Umgebung bieten Sie dem Tier?
Wird Ihr neues Haustier Freigänger oder Wohnungstiger? Das sollten Sie von Anfang an festlegen. Katzen, die Auslauf haben, können zum Beispiel durchaus Einzelgänger sein. Während Hauskatzen meist gern in Gesellschaft mit einem Artgenossen leben, wenn ihr Mensch den ganzen Tag im Büro verbringt. Das heißt nicht, dass sich Einzelgänger nicht auch drinnen wohlfühlen können – das hängt ganz vom Charakter der Samtpfote ab.
Es gibt Katzen, die einen Kumpanen brauchen, um ausgelastet zu sein und Spaß zu haben. Andere Samtpfoten wiederum benötigen ihren Freiraum und mögen es gar nicht, ihren Menschen mit anderen zu teilen. Sie selbst sollten sich überlegen, ob Sie mehrere Katzen auch versorgen können, da diese immer auch eine gewisse finanzielle Belastung darstellen.
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