Die Norwegische Waldkatze ist eine große, ursprüngliche Katzenrasse mit halblangem Fell und buschigem Schwanz. Sie wurde bereits von den Wikingern gehalten und hat sich über die Jahrhunderte nur wenig verändert. Die Norwegische Waldkatze hat ein ausgeglichenes Wesen und versteht sich sowohl mit Menschen als auch mit anderen Katzen und sogar Hunden gut.
Norwegische Waldkatze: Bewegungsfreudige Fjord-Schönheit
Bevor Sie eine Norwegische Waldkatze kaufen, müssen Sie sich darüber im Klaren sein, dass diese schöne Langhaarkatze viel Beschäftigung und Bewegung braucht. Außerdem sollten Sie für die große Fellnase den richtigen Katzenkratzbaum kaufen. Deckenhohe und stabile Exemplare sind für die aktiven Tiere am besten geeignet. Im Idealfall können Sie Ihrer Katze außerdem Freigang bieten. Wenn Sie Angst haben, Ihre Rassekatze unbeaufsichtigt nach draußen zu lassen, ist ein großes Gehege mit Katzenspielplatz oder ein Katzenzaun rund um den Garten eine gute Möglichkeit für sichere Ausflüge.
Ebenfalls beachten sollten Sie die Tatsache, dass die Norwegische Waldkatze eine sehr anhängliche, soziale Katzenrasse ist. Am besten Sie halten sich gleich zwei Tiere und bieten der Katze engen Familienanschluss. Außerdem sollten regelmäßige Spielstunden auf dem Programm stehen, etwa wie bei der Fellnase im folgenden Video:
Pflege der Norwegischen Waldkatze: Tipps
Das lange Fell der Norwegischen Waldkatze benötigt während der Abhaarzeit besondere Pflege. Stellen Sie sich darauf ein, im Frühjahr eine nicht unerhebliche Zeit mit Fellpflege für Langhaarkatzen zu verbringen. In dieser Zeit sollten Sie täglich kämmen – am besten mit einem Kamm mit rotierenden Zinken. Ein Kämmhilfespray leistet ebenfalls gute Dienste.
Tipps für den Kauf beim Züchter
Wenn Sie eine Norwegische Waldkatze kaufen, testet ein guter Züchter seine Tiere auf die bei dieser Rasse rezessiv vererbten Erbkrankheiten HCM (Hypertrophe Kardiomyopathie, eine Herzkrankheit) und GSD IV (Glykogene Speicherkrankheit, eine Stoffwechselerkrankung). GSD IV kommt nur bei Norwegischen Waldkatzen vor und endet spätestens nach 14 Monaten tödlich. Ein Gesundheitszeugnis dient als Nachweis darüber, ob Ihr Stubentiger negativ auf die rassetypischen Krankheiten getestet wurde.
Auch Impfpapiere und den Stammbaum Ihrer Samtpfote sollte der Züchter Ihnen vorlegen, sowie auf einen Kaufvertrag bestehen. Unseriöse Züchter erkennen Sie daran, dass sie nicht nur das Gesundheitszeugnis und die Impfpapiere nicht vorrätig haben, sondern versuchen, Ihnen eine Rassekatze ohne Stammbaum zu verkaufen. Außerdem sind solche "Vermehrer", die mit Schwarzzucht Geld verdienen wollen, ohne Rücksicht auf die Tiere zu nehmen, normalerweise in keinem anerkannten Katzenzüchterverband Mitglied.
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