Urlaub mit Hund

Reisekrankheit beim Hund: Welche Mittel helfen dagegen?

Nicht nur Menschen können unter Reisekrankheit leiden – auch Ihr Hund kann auf dem Weg in den Urlaub Symptome wie Übelkeit oder Erbrechen zeigen. Doch es gibt Mittel, die dagegen helfen.
Reisekrankheit bei Hunden lässt sich mit verschiedenen Mitteln behandeln – Shutterstock / Patryk Kosmider
Reisekrankheit bei Hunden lässt sich mit verschiedenen Mitteln behandeln – Shutterstock / Patryk Kosmider

Wenn Ihr Hund schon auf kurzen Autofahrten eine Reisekrankheit entwickelt, graut Ihnen vielleicht schon etwas vor der Urlaubsplanung. Wählen Sie deshalb grundsätzlich ein Urlaubsziel aus, das nicht weit weg von zu Hause ist? Oder fahren Sie ohne Ihren Vierbeiner in den Urlaub, um ihm die Angst vor der Autofahrt oder das ständige Erbrechen während der Zugreise zu ersparen? Es gibt allerdings auch einige Mittel, die gegen die Reisekrankheit helfen – und dabei helfen können, dass Sie zusammen mit Ihrem Haustier einen tollen Urlaub verbringen können.

Den Hund ans Reisen gewöhnen

So banal es klingt: Das beste Mittel, um eine Reisekrankheit beim Hund zu behandeln, ist immer noch die Gewöhnung des Tieres an die Situation, die seine Beschwerden auslöst. Hat Ihr treuer Freund Panik vor dem Autofahren, wird die Angst nicht von alleine verschwinden, wenn er nur einmal im Jahr zur Urlaubszeit ins Auto steigen muss. Am besten, Sie gewöhnen Ihren Vierbeiner ganz langsam daran. Starten Sie mit "Trockenübungen", indem Sie Ihren Hund nur kurz ins geparkte Auto setzen und ihn dort mit einem Leckerchen belohnen. Steigern Sie die Zeit, die Ihr Liebling im Wagen verbringen muss, langsam. Zugegeben: Diese Methode ist sehr aufwendig, aber auch auf lange Sicht gesehen die erfolgversprechendste.

Tabletten gegen Reisekrankheit

Besitzen Sie selbst kein Auto oder haben Sie keine Möglichkeit, Ihren Hund peu à peu an das Vehikel zu gewöhnen, gibt es auch noch weitere Mittel, die gegen Reisekrankheit helfen können. Dasselbe gilt natürlich auch für Reisen mit dem Schiff oder im Zug. Wie für Menschen gibt es auch für Hunde spezielle Medikamente gegen Reisekrankheit. Diese haben in erster Linie zwei Wirkungsweisen: Sie verringern Übelkeit und beruhigen den Hund. Ob solche Mittel für Ihren Hund infrage kommen, sollten Sie von einem Tierarzt abklären lassen, bevor Sie in den Urlaub fahren.

Behandlung mit Bachblüten

Wer seinem Hund keine Chemie verabreichen möchte, kann stattdessen Bachblüten verwenden. Neben sogenannten Rescue-Tropfen, einer Bachblüten-Mischung, die in aufregenden oder ängstigenden Situationen helfen soll, können Sie sich in der Apotheke auch individuell Bachblüten zusammenstellen lassen. Diese benötigen allerdings einige Wochen, bis sie ihre vollständige Wirksamkeit entfalten. Deshalb empfiehlt es sich, frühzeitig vor der Reise mit der Behandlung zu beginnen.

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