Das Boot schwebt leise auf dem Wasser dahin, rechts und links liegen malerische Ufer, es ist ruhig und idyllisch. Das Kanufahren mit Hund ist nicht nur ein tolles Erlebnis für Zweibeiner und Vierbeiner, sondern schweißt auch zusammen und stärkt die Mensch-Hund-Freundschaft durch die gemeinsame Aktivität. Außerdem gibt es viel frische Luft und die Möglichkeit zu tollen Landpausen. Eine Warnung vorweg: In wildes Wasser nehmen Sie Ihren Hund bitte nicht mit, da dies zu gefährlich wäre, wenn er einmal über Bord gehen sollte.
Kanufahren mit Hund: Möglichkeiten für die Tour
Mittlerweile gibt es zahlreiche Anbieter für Kanutouren mit Hunden. Interessierte können hier in der Regel aus verschiedenen Angeboten wählen, darunter oft auch Workshops für Anfänger, bei denen sich sowohl Menschen als auch Hunde an das Kanufahren gewöhnen beziehungsweise dieses lernen können. Besonders schön sind Kanutouren im Urlaub, da sich das Reiseland – vorausgesetzt es bietet sich für das Kanufahren an – besonders gut auf dem Wasserweg entdecken lässt. Doch auch hier in Deutschland gibt es zahlreiche Möglichkeiten, mit dem Kanu zu fahren. Das Gute: Sie müssen kein Outdoor-Profi sein, um sich ein Kanu zu leihen und einen Trip zu machen. Wenn Sie dies vorhaben oder sogar selbst ein Kanu besitzen und einen Ausflug auf eigene Faust machen wollen, gewöhnen Sie Ihre Fellnase aber bitte erst in Ruhe an das Kanu.
Hund mit Kanu vertraut machen: Erst zu Land üben
Nehmen Sie sich unbedingt viel Zeit dafür, Ihren Hund mit dem Kanu vertraut zu machen. Auf keinen Fall sollten Sie Ihren Hund ins kalte Wasser werfen, sondern ihn erst einmal zu Land an das Kanu heranführen. Steigen Sie mit Ihrem Seehund gemeinsam ins Boot und geben Sie ihm Zeit, sich auf dem Trockenen daran zu gewöhnen. Das Ein- und Aussteigen kann – abhängig von der Größe und Fitness Ihres Hundes – mitunter nicht immer einfach sein. Geduld zahlt sich aus und ein Leckerli als Belohnung für den Einstieg ins Kanu kann nicht schaden – dann verbindet Wuff das Boot direkt mit etwas Gutem. Tipp: Buchen Sie am besten einen Anfänger-Workshop, bei dem Ihnen durch Fachpersonal gezeigt wird, wie das Kanufahren mit dem Hund am besten klappt.
Wichtig: Sollte Ihr Hund sich einfach nicht an das Kanufahren gewöhnen wollen und beispielsweise nach mehreren Anläufen immer noch Angst haben, zwingen Sie ihm nicht zu dieser Art der Beschäftigung. Auch Menschen können mitunter Angst vor dem Wasser haben und das Bootfahren nicht vertragen – dies sollte auch bei Hunden respektiert werden.
Ausrüstung für die Kanutour mit dem Hund
Eine besondere Ausrüstung ist nicht unbedingt nötig für den Bootstrip, vor allem dann, wenn Ihr Hund ein guter Schwimmer ist. Andernfalls ist eine Schwimmweste empfehlenswert. Ein paar Gegenstände sind jedoch sinnvoll, wenn Sie mit Ihrem Hund Kanufahren möchten. Nehmen Sie zum Beispiel eine Hundedecke mit, auf die sich Ihre Wasserratte während der Fahrt setzen oder hinlegen kann. Außerdem sollten Sie die üblichen Reisegegenstände wie etwa Hundeleine, Brustgeschirr, Hundefutter und Faltnapf, Wasser und Leckerlis dabei haben.
Kanu fahren: Hund genügend Landgänge geben
Nicht jeder Hund kann in einem Kanu lange still sitzen. Planen Sie unbedingt, je nach Länge der Kanufahrt, genügend Landgänge ein. So hat Ihr Hund die Möglichkeit sich zu erleichtern und sich die Beine zu vertreten. Tipp: Nehmen Sie Hundespielzeug mit und spielen Sie während der Landzeiten ein wenig mit Ihrem Kaltschnäuzer.
Wie schön das Kanufahren mit Hunden sein kann, zeigen die Bilder in diesem Video:
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