Es liegt nicht nur an der angenehmen, kühlen Brise, wenn Hunde beim Autofahren gern aus dem Fenster schauen. Die Vierbeiner mögen es einfach, möglichst mittendrin im Geschehen zu sein – und draußen ist eben viel mehr los als im Auto.
Hunde "lesen" Gerüche beim Autofahren
Wissenschaftler, die sich mit Hundeverhalten beschäftigen, nehmen an, dass Hunde beim Autofahren ihren Kopf aus dem Fenster stecken, um die Gerüche der Außenwelt besser aufnehmen zu können. Die Vierbeiner haben einen so feinen Geruchssinn, dass sie nicht nur viel mehr Düfte wahrnehmen als Menschen, sondern daraus richtige Geschichten "lesen" können. So, wie Menschen beispielsweise abends gern die Nachrichten im Fernsehen gucken oder morgens beim Frühstück die Zeitung lesen, halten sich Hunde mithilfe der verschiedenen Gerüche in ihrer Umgebung gern über den neuesten Klatsch und Tratsch auf dem Laufenden.
Es kann aber auch sein, dass die Vierbeiner es angenehm finden, wenn ihnen der Fahrtwind um die Schnauze weht. Und selbst, wenn Hunde nicht ganz so differenziert sehen, wie sie riechen können, ist es doch auch schön, aus dem Fenster zu schauen und so die Umgebung bestens im Hundeblick zu haben.
Hund schaut aus dem Fenster: Sicherheit beachten
Seien Sie jedoch unbedingt vorsichtig, wenn Ihr Hund beim Autofahren gern aus dem Fenster schaut. Wird die Fahrt mal etwas schneller, können ihm Steinchen, Staubpartikel, Insekten oder Pflanzenpollen in die Nase, Augen oder Ohren fliegen, und dort für Entzündungen sorgen. Auch ist zu starker Fahrtwind schädlich für die empfindlichen Hundesinnesorgane. Eine Kompromisslösung ist, das Fenster nur einen Spalt breit zu öffnen, sodass Ihr Hund zwar mit seiner Nase die spannenden Gerüche erschnuppern kann, aber nicht dem Fahrtwind ausgesetzt ist.
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