Verabschieden vom Hund: Sie kennen den richtigen Zeitpunkt
Ganz egal, wie lange Ihr bester Freund Sie begleitet hat, der Tod ist für alle, die ihr Tier lieben und als Familienmitglied betrachten, ein einschneidendes und schmerzvolles Erlebnis. Die Entscheidung des Todeszeitpunktes wird Ihnen durch das friedliche Einschlafen des treuen Wegbegleiters nur selten abgenommen. Die Realität sieht einfach so aus, dass Sie selbst erkennen müssen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist. Angst spielt dabei eine große Rolle. Angst, einen zu frühen Zeitpunkt, aber auch einen zu späten zu wählen. Niemand möchte sich von seinem Vierbeiner trennen. Umso wichtiger ist es, nun seine eigenen Wünsche zurückzustellen und die Entscheidung zu treffen.
Die letzten Vorbereitungen vor dem Tod treffen
Machen Sie sich also frühzeitig ganz bewusst mit dem Gedanken vertraut, dass unter Umständen bald die Entscheidungsfindung auf Sie zukommt. Sprechen Sie mit Ihrem Tierarzt und holen Sie Ratschläge für die letzten Stunden ein. Klären Sie zum Beispiel ab, ob eine Einschläferung zu Hause möglich wäre. Für die Zeit danach muss ebenfalls Vorsorge getroffen werden. Heute bieten sich mit Tierfriedhöfen und anderen Bestattungsarten geeignete Möglichkeiten an, um sich gebührend verabschieden zu können. Sprechen Sie zudem mit Ihren Familienangehörigen und Freunden über den baldigen Verlust und bleiben Sie mit ihrem Schmerz nicht allein. Ein Tipp zum Schluss: Verbringen Sie vor allem viel Zeit mit Ihrem Hund. Wenn Sie die letzten Stunden mit Ihrem besten Freund ganz bewusst erleben, kann das Ihre Trauer zwar nicht wirklich mildern, es schenkt Ihnen und Ihrem Weggefährten dennoch ein kleines Stück Frieden.