Wer seinen Hund bürstet, befreit ihn von altem, abgestorbenem Fell und sorgt dafür, dass neues nachwachsen kann. Gleichzeitig tut er etwas für das innere Wohl seines Vierbeiners: Pflegeeinheiten mit der Bürste fördern die Durchblutung und sind wie eine Massage für den Hund. So können sie gut mit den Streicheleinheiten verbunden werden und – als positiver Nebeneffekt – für ein gesundes und geschmeidiges Fell sorgen.
Wie oft sollte ein Hund gebürstet werden?
Es ist ratsam, einen kurzhaarigen Hund circa einmal in der Woche mit der Bürste zu pflegen. Einen langhaarigen Hund dagegen kann und sollte man, je nach Fellstruktur, ruhig mehrmals in der Woche bürsten. Gerade wenn das Fell des Vierbeiners zum Verfilzen neigt, ist es wichtig, genügend Zeit in die Pflege zu investieren.
Während des Fellwechsels im Frühling und im Herbst sowie während der warmen Jahreszeit braucht der Hund etwas mehr Unterstützung und sollte mehrmals in der Woche gebürstet werden. Welches Zubehör dafür geeignet ist, entscheidet sich nach Hunderasse, Hundealter und gewünschtem Pflegeeffekt:
Die Bürste: Klassiker für die Hundepflege
Eine ganz normale Hundebürste sollte jeder Hundebesitzer im Haus haben. Empfindsame und junge Hunde werden gern mit weichen Naturborsten- oder Gumminoppenbürsten gebürstet. Diese eignen sich für die schonende und sanfte Entfernung von Staub und losen Haaren und können immer zwischendurch angewendet werden.
Bürsten für besondere Bedürfnisse
Doppelseitige Bürsten eignen sich dagegen gut für die Pflege von Hunden mit langem bis mittellangem Fell und haben eine Seite, mit der man Verfilzungen in der Unterwolle entfernen kann. Mit der anderen lässt sich das Deckhaar von Staub und anderem Schmutz reinigen. Ein Massagestriegel ist gut für die Durchblutung der Hundehaut und das Wohlbefinden des Vierbeiners. Außerdem bringt er das Fell zum Glänzen.
Entwirrung und Parasitenvorbeugung mit dem Kamm
Ein feinzinkiger Kamm eignet sich nicht nur dazu, den Hund von abgestorbenem Haar zu befreien, sondern auch, um ihn auf Parasiten wie Flöhe, Milben und Zecken zu untersuchen. Ein Harkenkamm dagegen ist für langes, dichtes Fell gemacht und soll das Hundehaar fellschonend entwirren und entknoten.
Furminator für Hunde mit dichtem Fell
Ein Furminator ist für die Entfilzung und Ausdünnung der Unterwolle zuständig und ist im Onlineversand und Fachhandel in den verschiedensten Ausführungen erhältlich. Er entfernt loses Haar leicht und effektiv — man sollte ihn aber vorsichtig benutzen und weder zu fest aufdrücken noch gegen den Strich bürsten. Die verschiedenen Modelle sind an Felllänge und Größe des Hundes angepasst.
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04-07-2013 22:07:36