Eine Haltung im Zwinger ist für diese menschenbezogene Rasse keine gute Idee. Der Dogo Argentino braucht die Nähe seines "Rudels", in dem Fall Ihrer Familie. Von klein auf sollte der Hund an Sie gewöhnt sein, daher möchte er auch viel Zeit mit Ihnen verbringen. Viel alleine zu sein, ist nichts für diesen großen Jagdhund. Ein Zweithund ist aber vermutlich auch nicht das Richtige für ihn, denn in anderen Vierbeinern sieht er eher Konkurrenz als Spielgefährten. Seine ausprägte Dominanz steht ihm hier im Weg.
Dogo Argentino: Eine Aufgabe ist wichtig
Der Dogo Argentino braucht im besten Fall eine Aufgabe. Wegen seines starken Schutztriebs setzen viele Hundehalter ihn als Wachhund ein. Andere Möglichkeiten sind Sportarten wie Agility oder Obedience-Training. So kann der aktive Hund sich auspowern, fühlt sich gefordert und findet einen Kanal für seinen starken Jagdtrieb. Dieser kann nämlich andernfalls sehr anstrengend bei der Haltung eines Dogo Argentino werden. Beim Spazierengehen – besonders ohne Leine – ist große Vorsicht geboten.
Pflege und Haltung des Hunds
In Sachen Fellpflege ist die Haltung dieser Rasse wenig aufwendig. Gelegentliches Bürsten, um das Fell von Schmutz und losen abgestorbenen Härchen zu befreien, ist in der Regel ausreichend. Generell gilt der Dogo Argentino als nicht sehr krankheitsanfällig. Allerdings besteht bei ihm durchaus die Gefahr, dass die Welpen taub auf die Welt kommen.
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