Grundsätzlich gibt es keine Regel, wie oft ein Hund gebadet werden sollte. Im Einzelfall kann es so gut wie nie notwendig sein. Andererseits gibt es immer mal wieder Situationen, nach denen auch Ihr Partner mit der kalten Schnauze dringend ein Bad benötigen könnte. Versuchen Sie dann, diese Fallstricke zu vermeiden.
Falsches Shampoo und Wassertemperatur
Es ist ein häufiger Gedanke: Mein eigenes für Menschen gedachtes Shampoo kann ich doch genauso gut für meinen Hund benutzen! Achtung, diese Überlegung ist falsch! Hundefell kann vom falschen Mittel nur allzu leicht angegriffen und die natürliche Schutzschicht der Haare zerstört werden. Deshalb gibt es spezielle Hunde-Shampoos, deren Inhaltsstoffe dem Fell Ihres Vierbeiners nichts anhaben.
Auch die Wassertemperatur wird häufig falsch eingestellt. Wählen Sie die Temperatur weder zu kalt, noch zu heiß. Der lauwarme Strahl sollte darüber hinaus nicht zu stark sein.
Falsches Abbrausen und Abtrocknen
Achten Sie beim Abbrausen ganz besonders auf die Augen und Ohren Ihres besten Freundes. Hier ist er sehr empfindlich. Spülen Sie das Shampoo an diesen Stellen besonders vorsichtig aus. Lassen Sie beim Ausspülen am gesamten Körper ihres Hundes Sorgfalt walten, um sämtliches Shampoo loszuwerden.
Benutzen Sie nach dem Waschen und Ausspülen zunächst Ihre Hände, um das Wasser aus dem Fell zu streifen. Anschließend rubbeln Sie es mit einem sauberen Handtuch trocken. Keine Sorge, die meisten Hunde haben damit kaum Probleme. Wenn doch, sollten Sie durch Spielen oder Sprechen die Situation entspannen. Wenn Sie unbedingt einen Föhn benutzen wollen, stellen Sie die Temperatur des Luftstroms unbedingt auf kalt. Oder Sie kaufen einen Hundeföhn, der ausschließlich mit Raumtemperatur trocknet.
Zu viel Stress
Für viele Hunde ist ein anstehendes Bad zunächst bedrohlich, oft zögert das Tier, sich in die Wanne zu begeben. Vermeiden Sie also alles, was für Ihren Vierbeiner zusätzlichen Stress bedeuten könnte. Dazu gehört etwa ein unsicherer Stand in der Wanne – sorgen Sie mit einer Gummimatte vor. Vermeiden Sie es zudem, das Shampoo direkt ins Fell zu massieren: Schäumen Sie es erst in der Hand auf.
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