Als gezüchteter Hüte- und Wachhund möchte ein Belgischer Schäferhund am liebsten Haus und Hof bewachen. Die Haltung dieser Rasse setzt in jedem Fall Platz voraus. Denn der große Bewegungsdrang macht das Wesen des Vierbeiners genauso aus wie seine Intelligenz und sein Arbeitswillen.
Belgischer Schäferhund: Haltung mit Platz
Wer die Anschaffung eines der Schäferhunde in Betracht zieht, sollte sich im Vorhinein überlegen, welcher der vier Typen der richtige für ihn ist. Was die Haltung angeht, unterscheiden sich die Unterarten allerdings nicht so sehr – die Optik, genauer gesagt das Fell, macht den großen Unterschied. Daher müssen Sie hier bei der Fellpflege einiges beachten: Ein Malinois mit seinem kurzen Haarkleid braucht hier weniger Aufmerksamkeit als ein Tervueren oder Groenendael mit ihrem Langhaarfell. Regelmäßiges Bürsten und Waschen sollten hier zum Grundprogramm gehören. Zweimal im Jahr haben Vertreter dieser Rasse ihren Fellwechsel, dann ist der Pflegeaufwand etwas höher.
Starkes Aktivitätsbedürfnis der Rasse
Neben dem bereits erwähnten Platz ist aber auch Zeit ein wichtiger Faktor, wenn ein Belgischer Schäferhund ins Haus kommt. Der schöne Vierbeiner will viel beschäftigt werden – mit Spazierengehen, Spielen und am liebsten auch mit einer größeren Aufgabe. Das kann das Hüten des Hauses oder des Hofs sein oder ein Hundesport. Der Schäferhund ist sehr auf "seinen Menschen" fixiert, daher ist es besonders wichtig, dass dieser "Rudelführer" die Erziehung übernimmt und viel Zeit mit seinem Schützling verbringt.
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