Unsere Vorfahren legten den Grundstein dafür, dass der Wolf zum Hund wurde und wir heute Seite an Seite mit unseren geliebten Vierbeinern leben dürfen. Wie alles begann ...
Die Geschichte Wolf-Mensch-Hund ist uralt
Vermutlich zähmten die Menschen vor 20.000 bis 15.000 Jahren erstmals Wölfe, aus denen mit der Zeit dann Hunde entstanden. Die ältesten bisher gefundenen Knochen eines domestizierten Hundes sollen rund 14.000 Jahre alt sein. "Die Menschen haben sicherlich gemerkt, dass die Wölfe ihnen nützlich sein können", erklärt die Verhaltensforscherin und Hundeexpertin Dorit Feddersen-Petersen gegenüber dem Magazin "Focus".
Hunde wurden damals schon unter anderem bei der Jagd, im Krieg und als Wachhunde eingesetzt und spielten eine große Rolle als hilfreiche Begleiter. Auch heute gibt es noch Arbeitshunde wie etwa Such- oder Hütehunde, jedoch überwiegt der Typ Hund als Familienmitglied und Haustier.
Eine andere Theorie dazu, wie der Wolf zum Hund wurde, lesen Sie hier:
Wölfe wurden vielerorts gleichzeitig domestiziert
Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Wolf nicht nur an einem Ort in der Geschichte gezähmt, sondern an mehreren Orten etwa zur gleichen Zeit domestiziert wurde. Genetische Untersuchungen beweisen, dass die Vorfahren unserer heutigen Hunde nicht nur von einer, sondern von zahlreichen Wolfslinien abstammen. Als Ursprung der Geschichte vom Wolf zum Hund wird allerdings Ostasien vermutet. Forscher stellten fest, dass Hunde aus Ostasien die größte genetische Vielfalt aufweisen, und schließen daraus, dass der Wolf in dieser Gegend der Erde am frühesten zum Hund domestiziert wurde. Die Hunde könnten sich von Asien über Europa und von dort aus nach Amerika ausgebreitet haben.
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