Die Decke für Ihren Hund sollte aus einem robusten, pflegeleichten Material sein, das gleichzeitig vor Feuchtigkeit und Kälte schützt und sich angenehm anfühlt. Des Weiteren kommt es drauf an, ob Sie eine Hundedecke für Ihre Wohnung oder für unterwegs im Auto kaufen möchten.
Geeignete Materialien für Hundedecken
Das richtige Material ist das A und O bei der Auswahl einer Decke für Ihren Hund. Es muss mehrere Aufgaben erfüllen, damit Ihr Vierbeiner sich einerseits wohlfühlt und Sie andererseits die Hundedecke leicht reinigen können. Wolle ist nicht so gut geeignet, da sie sehr empfindlich ist und nicht so einfach gewaschen werden kann. Dadurch können sich Bakterien und Parasiten mit der Zeit darin ansammeln. Hochwertige synthetische Stoffe sind daher empfehlenswerter, sofern sie frei von chemischen Schadstoffen sind und nicht fusseln.
Plüsch- oder Kunstfelldecken sehen zwar kuschelig aus, doch Ihr Hund kann sich mit seinen Krallen in den langen Fasern verheddern und die losgelösten Fussel eventuell verschlucken. Fleece und Baumwollgemische sind hingegen in der Regel eine gute Wahl, da sie gut gegen Kälte im Winter und Hitze im Sommer isolieren, aber auch pflegeleicht sind und sich angenehm anfühlen.
Hundedecke fürs Zuhause oder fürs Auto?
Sollten Sie eine Hundedecke für die Wohnung suchen, kommt es darauf an, ob die Decke direkt auf dem Boden liegt oder das Hundebett bequemer machen soll. Liegt sie direkt auf dem Boden, empfiehlt sich eine besonders dicke Hundedecke, die außerdem eine rutschfeste Unterlage hat, damit Ihr Hund sich auch mal etwas schwungvoller darauf niederlassen kann. Fürs Hundebett genügt hingegen eine einfache Decke – der Vorteil ist, dass Sie das Hundebett selbst dann nicht mehr so oft reinigen müssen, sondern meist nur die Hundedecke auszutauschen brauchen.
Die Hundedecken für Autofahrten sind in der Regel noch robuster als die Schlafdecken fürs Zuhause. Auch sie sollten eine rutschfeste Beschichtung an der Unterseite haben, etwas dicker sein und außerdem noch Schlaufen, Bänder oder Klettverschlüsse aufweisen, sodass sie leicht an den Sitzen oder am Schutzgitter für den Transport im Kofferraum befestigt werden können.
Decke für den Hund reinigen: Praktische Tipps
Werfen Sie vor dem Kauf einer Decke für Ihren Hund einen Blick auf die Wasch- und Pflegeanleitung. Dort sehen Sie, ob die Hundedecke waschmaschinenfest ist und bei wie viel Grad sie gewaschen werden darf. Optimal ist, wenn sie bei 60 Grad Celsius in der Waschmaschine gereinigt werden kann, damit die meisten Bakterien und Parasiten abgetötet werden. Verträgt das Material nur Waschtemperaturen von 40 Grad Celsius, sollten Sie die Decke öfter waschen, dann sammeln sich darin nicht so viele Keime an. Noch besser ist, wenn Hundedecken auch in den Trockner dürfen, dann freut sich Ihr Hund über eine kuschelige, warme Decke, die kurz nach der Wäsche wieder einsatzbereit ist.
Verwenden Sie ein möglichst geruchsneutrales Waschmittel und geben Sie die Decken nicht zusammen mit Menschenkleidung in die Wäsche, da sonst Ihre Pullover, Hosen und Hemden rasch voller Hundehaare sind. Apropos Hundehaare: Saugen Sie die Decke gründlich ab, bevor Sie sie in die Waschmaschine legen, da die losen Haare sonst das Flusensieb verstopfen können. Weichspüler, Hygienespüler und Duftstoffe sind bei der Reinigung tabu, da die Chemikalien für den Hund potenziell schädlich sind und er starke Gerüche mit seiner feinen Hundenase als unangenehm empfindet. Neue Hundedecken waschen Sie am besten ein- oder zweimal, bevor Sie Ihren Vierbeiner darauf schlafen lassen, um eventuelle Schadstoffrückstände zu entfernen.
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