Hunderassen

Zwergschnauzer

Der Zwergschnauzer ist der kleinste Vertreter der schnauzbärtigen Hunderasse. Der kräftige und kompakte Vierbeiner hat einen eleganten Körper und das typische rauhaarige Fell, das in verschiedenen Farben vorkommen kann.
Steckbrief

Verwendung

Diensthund, Wachhund, Begleithund

Alternativer Name

Schnauzer

FCI-Nr.

183

FCI-Gruppe

2: Pinscher und Schnauzer, Molosser, Schweizer Sennenhunde

FCI-Sektion

1: Pinscher und Schnauzer

Durchschnittliche Lebenserwartung

9-15 Jahre

Farbe

mehrfarbig, schwarz, grau

Fellbeschaffenheit

glatt

Temperament / Aktivität

Durchschnittliche Futterkosten/-mengen

Durchschnittlicher Kaufpreis Welpen

Widerristhöhe (Rüde)

40 - 50 cm

Widerristhöhe (Hündin)

40 - 50 cm

Gewicht (Rüde)

14 - 20 kg

Gewicht (Hündin)

14 - 20 kg

Merkmale und Aussehen des Zwergschnauzers

Der Zwergschnauzer ist das verkleinerte Abbild des Schnauzers. Das typische rauhaarige Fell, der charakteristische Bart und die ausgeprägten Augenbrauen lassen dies schnell erkennen. Hinzu kommt der leicht gedrungene und kompakte Körper, der trotzdem stets elegant wirkt. Der Zwergschnauzer wird in der Regel nicht höher als 35 Zentimeter. Sein maximales Gewicht sollte acht Kilogramm nicht überschreiten. Im Gegensatz zu Riesen- und Mittelschnauzer gibt es den Zwergschnauzer in mehr als zwei Farben. Zu dem typischen Schwarz und Salz-Pfeffer kommen hier noch die Farben Schwarz-Silber und reinweiß vor, wobei nur etwa sieben Prozent der Hunde weiß sind.

Geschichte und Herkunft

Die Hunderasse stammt Überlieferungen zufolge aus dem Raum Frankfurt am Main, wo er seit Ende des 19. Jahrhunderts gezüchtet wird. Vorfahren der Rasse wurden bereits auf mittelalterlichen Gemälden abgebildet – so alt ist der Schnauzer bereits. Der Zwergschnauzer ist aus dem Mittelschnauzer entstanden und wurde früher als Stallhund eingesetzt. Dort war er dafür zuständig, Ratten und Mäuse zu jagen und wurde somit zum praktischen Katzenersatz. Noch heute sind Zwergschnauzer deshalb sehr wendig und flink. Eine erhöhte Aufmerksamkeit wird ihnen außerdem genauso zugeschrieben wie eine hohe Intelligenz und Unerschrockenheit

Der Zwergschnauzer: Wesen und Charakter

Diese Unerschrockenheit kann sich manchmal in Überheblichkeit und Konfrontationslust äußern, besonders beim Zusammentreffen mit anderen Hunden. Die Erziehung sollte entsprechend früh beginnen und konsequent, aber geduldig sein. Fremden Menschen gegenüber ist er in der Regel misstrauisch. Bei seinen Haltern zeigt er sich aber als anhänglicher und freundlicher Hund. Weitere Eigenschaften des Schnauzers sind Wachsamkeit, Pfiffigkeit und Aufmerksamkeit.

Erziehung des Zwergschnauzers

Der Zwergschnauzer ist klug und sollte früh und konsequent erzogen werden – abwechslungsreiche, spielerische Erziehungsmethoden sind besser als ewig gleicher Drill. Mit Konsequenz und Liebe erreichen Sie mehr als mit Strenge. Gestalten Sie Training und Erziehung als Spielstunde, lernt der Zwergschnauzer am besten.

Fellpflege des kleinen Schnauzers

Was die Pflege des Zwergschnauzers betrifft, ist es wichtig, dass Sie das Fell einmal in der Woche kämmen und gleichmäßig trimmen. Ansonsten verteilen sich die abgestorbenen Haare in der ganzen Wohnung. Vergessen Sie nicht, auch den charakteristischen Bart beziehungsweise Schnauzer regelmäßig in Form zu bringen. Achten Sie neben der Fellpflege auch auf die Augen des Hundes. Die Rasse neigt dazu, zu wenig Tränenflüssigkeit zu produzieren, was zu Entzündungen und Infektionen der Augen führen kann.

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