Hunde können schwimmen, das stimmt. Ist eine Schwimmweste deswegen unnötig? Viele Vierbeiner sind mit einer Schwimmsituation überfordert, vor allem, wenn sie das erste Mal ins kühle Nass gehen. Gefährlich wird es, wenn Hunde bei allem dem Wasserspaß ihr Schwimmvermögen überschätzen und ihnen im Wasser die Kraft ausgeht.
Eine Schwimmweste kann Leben retten
Auch wenn Ihr Hund ein erfahrener Schwimmer ist, kann es passieren, dass er im Wasser unerwartet durch hohe Wellen oder starke Strömungen in Bedrängnis kommt. Auch an Hundestränden können unsichtbare Gefahren lauern, zum Beispiel Unterwasserströmungen, die es dem Vierbeiner extrem schwer machen, zurück an Land zu schwimmen. Steile Küstenabschnitte oder scharfkantige Felsen können ebenfalls lebensgefährliche Hindernisse sein.
Eine Schwimmweste für den Hund kann in derartigen Situationen zwar nicht vor unterirdischen Felsen schützen, aber sie sorgt dafür, dass Ihr tierischer Schwimmkollege stets über Wasser bleibt, auch wenn die Kräfte langsam nachlassen. So haben Sie im Ernstfall mehr Zeit, um zu reagieren.
Wichtig: Während einer Bootsfahrt sollten Sie Ihrem "Seehund" auf jeden Fall eine Schwimmweste anlegen. Ein Sprung oder Sturz von Bord kann nie vollständig ausgeschlossen werden. Wenn sich Ihr Vierbeiner dabei verletzt und nicht mehr richtig schwimmen kann, wird die Rettung ausgesprochen schwierig.
Setzen Sie auf knallige Farben!
Doch die Schwimmweste für den Hund kann noch mehr, als dafür zu sorgen, dass Wasser liebende Haustiere nicht untergehen: Sie stellt außerdem sicher, dass Hunde auf dem Wasser besser zu sehen sind – vor allem, wenn Ihr Vierbeiner recht dunkles Fell hat. Da die meisten Hundeschwimmwesten in auffälligen Farben wie etwa Neonorange oder Rot hergestellt werden und im Idealfall sogar über Leuchtstreifen verfügen, kann der in Seenot geratene Hund schneller gesichtet werden. Aus diesen Gründen sollten Sie beim Kauf einer Schwimmweste auf derartige Aspekte achten. Ebenfalls wichtig: ein Tragegriff. Die ideale Weste verfügt über einen Griff auf der Rückenseite, über den der Vierbeiner in einer Gefahrensituation leichter aus dem Wasser gehoben werden kann.
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