Der Briard gehört zu den größeren Hunden und erreicht eine Widerristhöhe von bis zu 68 cm. Sein Gewicht liegt in der Regel bei etwa 30 kg. Der Briard hat einen harmonischen Körper mit einem recht langen Kopf und einer kräftigen Schnauze. Die Ohren sind hoch angesetzt und mit langem Fell bedeckt, welches charakteristisch für die Rasse ist. Auch am Rest des Körpers ist das trockene, lange und gedrehte Haar zu sehen. Der typische Schnauz- und Kinnbart und die ausgebildeten Augenbrauen sind Resultate des besonderen Haarwuchses. Das Fell kann in verschiedenen Farben auftreten, häufig kommt ein einfarbig schwarzes, bräunliches oder graues Fell vor. Weiße Hunde sind nicht erwünscht.
Der Briard: Vielfältig einsetzbar
Seine Ursprünge hat der Briard in Frankreich, wo seine Vorfahren als Hof- und Bauernhunde tätig waren. Es wird vermutet, dass die Rasse durch eine Kreuzung von Barbet und Picard entstand. Der Briard wurde dann als Schäferhund eingesetzt, führte und bewachte Viehherden. Außerdem wurde er sowohl im Ersten als auch im Zweiten Weltkrieg als Melde-, Patrouillen- und Sanitätshund verwendet. Auch heute noch wird die Rasse als Wachhund verwendet, doch auch als Familienhund eignet sie sich hervorragend, da der Briard ein gutmütiger und wachsamer Begleiter ist. Wie andere Arbeitshunde auch braucht auch der Briard eine Beschäftigung und eine Aufgabe. Sie eignen sich daher auch bestens für Agility und andere Sportarten. Die intelligenten Vierbeiner werden auch als Rettungs- oder Therapiehunde eingesetzt.