Die Schwanzlosigkeit der Manx-Katze ist einst durch eine Genmutation entstanden. Heute wird die Katze gezielt auf dieses Merkmal hin gezüchtet. Das kräftige Tier hat einen kurzen Rücken und massive Beine mit runden Pfoten. Sein Kopf ist groß und rund, mit einer mittellangen Nase und einem kräftigen Kinn. Die schönen Augen können in unterschiedlichen Farben vorkommen und sollten im harmonischen Einklang mit der Fellfarbe stehen. Das Fell der Manx ist kurz und kräftig und besitzt eine dichte Unterwolle. Es kann alle Farben außer Point-Farben annehmen. Man unterteilt die Vertreter dieser Katzenrasse in Rumpies (ohne Schwanz), Stumpies (mit einem Schwanzstummel) und Tailies (mit fast normalem Schwanz). Während ausgewachsene Katzen ein Gewicht von ungefähr 3,5 kg auf die Waage bringen, liegt das Durchschnittsgewicht von Katern bei 5,5 kg.
Die Manx-Katze: Zucht in Deutschland verboten
Durch den fehlenden Schwanz hat die Manx-Katze einen schlechteren Gleichgewichtssinn als ihre Artgenossen und fällt durch ihren hoppelnden, kaninchenartigen Gang auf. Sie hat häufig mit Gesundheitsproblemen zu kämpfen und ein eingeschränktes Klettervermögen. In Deutschland verstößt daher sowohl die Zucht als auch die Ausstellung der schwanzlosen Katze gegen das Tierschutzgesetz. In Großbritannien und Skandinavien wird sie weiterhin gezüchtet. Das Wesen der klugen Manx-Katze gilt als ausgeglichen und freundlich. Sie ist zwar menschenbezogen, Fremden gegenüber aber zurückhaltend und ein wenig ängstlich.