Der Welsh Terrier ist kurz, kräftig und wird bis zu 39 cm groß und 10 kg schwer. Er hat Ähnlichkeit mit dem Airedale Terrier, ist aber deutlich kleiner. Sein dichtes, drahtiges Fell ist normalerweise zweifarbig (lohfarben und schwarz), die typische Musterung bezeichnet man auch als "Englische Jacke". Unter dem Deckhaar, das regelmäßig getrimmt werden muss, besitzt der Welsh Terrier ein dickes, wärmendes Unterfell. Der Charakter des kleinen Familienhundes ist angenehm vielseitig: Er ist furchtlos, sportlich und temperamentvoll, aber auch folgsam und sanftmütig. Er braucht zwar viel Auslauf, ist aber dank seiner geringen Größe auch in der Stadt zu halten. Außerdem gilt der selbstbewusste Welsh Terrier als kinderlieb.
Der Welsh Terrier: Für die Fuchsjagd gezüchtet
Der Welsh Terrier gehört einer alten Rasse an, die durch die Kreuzung verschiedenster Terrier-Rassen entstanden ist. Er ist ursprünglich für die Fuchsjagd eingesetzt worden und hatte vor allen Dingen die Aufgabe, sie aufzustöbern. Die Ursprünge des Welsh Terriers gehen bis ins 10. Jahrhundert zurück. Seine Vorfahren heißen Black und Tan Terrier. Seit Beginn des 19. Jahrhunderts wird der aktive kleine Hund systematisch gezüchtet. Der erste Welsh Terrier Club wurde 1886 gegründet. Der Hund war früher vor allen Dingen bei Jägern beliebt, wird aber heute meist als Familienhund gehalten. Er haart übrigens nicht und ist deswegen auch für viele Allergiker geeignet.